„Digitale Helden“ helfen am Rivius im Umgang mit sozialen Netzwerken
- Attendorn, 04.06.2018

Attendorn. Wie man sich sicher in sozialen Netzwerken bewegen kann, was mit seinen Daten und Bildern bei WhatsApp, Facebook und Co passiert, wie man sich vor Cybermobbing schützt oder wie man seine Privatsphäre schützen kann sind Fragen, mit denen sich Schüler der 8. bis 10. Klasse des Rivius Gymnasiums Attendorn im Rahmen des Mentorenprogramms „Digitale Helden“ auseinandersetzen.


In den Gruppentreffen werden Erfahrungen ausgetauscht und ansprechende Aufklärungsmaterialien der Initiativen Handysektor, Klicksafe und Internet-ABC erprobt und diskutiert. Seit Anfang März haben die „Digitalen Helden“ ihre Ausbildung abgeschlossen. Ihre Aufgabe ist es nun, Mitschüler, Eltern und Lehrer in Fragen verantwortungsvoller Mediennutzung zu beraten.
Im Rahmen von Klassenbesuchen, Einzel-und Kleingruppenberatungen möchten die Mentoren zunächst die noch jüngeren Schüler der Erprobungsstufe über Sicherheitseinstellungen zum Schutz ihrer persönlichen Daten informieren und mit ihnen Regeln für angemessenes Verhalten in sozialen Netzwerken erarbeiten.

Entsteht daraus Online-Mobbing, können sich die Betroffenen kaum wehren. Am besten kommt es gar nicht erst dazu und genau hier setzt das Projekt „Digitale Helden" an. In den Klassenbesuchen geben die Schülermentoren Tipps, was bei der Nutzung sozialer Netzwerke zu bedenken ist und erproben anhand von Beispielen, wie man sich bei Cybermobbing oder Belästigung durch Werbung, bei Kettenbriefen oder Gewaltvideos richtig verhält.
Ergänzt werden die Klassenbesuche durch Elterninformationen, die die Schüler mit nach Hause nehmen, denn neben der Stärkung der Schülerberatung durch Peer-Teaching ist auch die Stärkung der Elternarbeit ein weiterer Arbeitsbereich der AG Digitale Helden. So plant die Gruppe einen Elternabend rund ums Thema „Soziale Netzwerke“ am 4. Juli, 19 Uhr.

