Ein volles Haus bescherten die 500 Besucher den etwa 250 Mitwirkenden von der Grundschule Ennest und dem Musikzug Ennest in der Stadthalle Attendorn beim gemeinschaftlichen Familienkonzert „Die Traummaschine“.
Die gleichnamige Komposition von Thiemo Kraas stellt in zwölf kurzen Sätzen skizzenhaft verschiedene Träume dar, in die Professor Träumli und sein Assistent Tollpi mit ihrer entwickelten Traummaschine reisen. Fünf Schüler erzählten die Geschichte der beiden Forscher, die zuerst bei einer Burg landen, dann ein buntes Treiben auf einem Marktplatz erleben und den Schwarzen Ritter treffen, der später auch bei einem Ritterturnier kämpft. Sie gelangen an eine alte Kapelle, in der Träumli im Traum einer schönen Prinzessin begegnet. Eine Treppe führt in einen Keller, in der sich eine Hexenküche befindet. Plötzlich tauchen die Hexen auf und wirbeln über die Bühne. Dann nehmen Träumli und Tollpi an einer festlichen Rittertafel teil. Sie gelangen in einen geheimnisvollen Keller, in dem ein Gespenst erscheint und die beiden durch den Keller jagt. Und dann bringt die Traummaschine die beiden wieder zurück in die Forscherwerkstatt, Träumli setzt sich nach der aufregenden Traumreise in seinen Stuhl und schläft sofort ein und beginnt, wieder zu träumen.
Auf der Bühne spielten die Grundschüler die Geschichte nach, während vor der Bühne das mehr als 60-köpfige Sinfonische Blasorchester (SBO) die Traummaschine intonierte. Dabei standen in jedem Satz bestimmte Instrumente im Vordergrund. Dirigent Ingo Samp besuchte im Vorfeld der Veranstaltung die Grundschule und brachte den Schülern die Geschichte und die Komposition nahe. In vielen Stunden der Vorbereitung hatten die Grundschüler mit ihren Lehrerinnen dann ein aufwändiges, ständig wechselndes Bühnenbild gebastelt. Auf die Leinwand im Hintergrund wurden passende Fotos zu den einzelnen Szenen, so zum Beispiel die Burg Schnellenberg oder die Kapelle Waldenburg projiziert.