Die Spannung steigt: "Night of Sounds" in der Attendorner Stadthalle
60 Musiker, 100 Sänger und viele Solisten im Einsatz
- Attendorn, 18.09.2017
Attendorn. Puccini neben Tina Turner, die Kelly Family neben Max Bruch, Klassik neben Populärmusik – das ist eines der Erfolgsrezepte der britischen Promenaden-Konzerte in der Londoner Royal Albert Hall. Doch wer diese Atmosphäre einer „Night of the Proms“ genießen möchte, muss nicht erst nach London fliegen – er kann am Samstag, 23. September, zur Volksbank-Gala „Night of Sounds“ in die Attendorner Stadthalle kommen.
Musikalischer Leiter ist Michael Nathen. Der Dirigent und Arrangeur hat im Sauerland zahlreiche Chöre und musikalische Projekte gegründet. „Mit den Konzerten wollen wir in der Region nicht nur das Interesse an klassischer Musik wecken, sondern auch junge und talentierte Musiker fördern“, sagt der 45-Jährige. Gemeinsam mit Tobias Schütte aus Oberkirchen hat er die Arrangements für die Veranstaltung individuell geschrieben.
Tenor Ralf Schmidt wird eines der bekanntesten und herausforderndsten Stücke für Tenöre singen, das Nessum Dorma aus der Oper „Turandot“ von Giacomo Puccini. Gina Rudowski ist in diesem Jahr für die rockigen Klänge verantwortlich und wird die legendäre Tina-Turner-Version von Proud Mary der Gruppe CCR singen. Darüber hinaus werden Stücke aus Operetten von Paul Lincke, Popsongs, moderne und klassische Chorliteratur sowie symphonische Filmmusik zu hören sein.
Damit das Gesamterlebnis komplett wird, ist modernste Licht- und Tontechnik im Einsatz, die akustischen Genuss und optische Überraschungen auf allen Plätzen gewährleistet.
Das Konzert am Samstag, 23. September, beginnt um 19.30 Uhr (Einlass 18.30 Uhr). Karten sind in den Filialen der Volksbank Bigge Lenne erhältlich sowie telefonisch unter 0176/78521534 und online unter www.nightofsounds.de. Eine Abendkasse gibt es abhängig von der Verfügbarkeit.
Die musikalische Herausforderung der „Night of Sounds“ beschreiben Michael Nathen und Christa Maria Jürgens wie folgt:
Wenn wir nach der Generalprobe so richtig warmgelaufen sind, spüren wir die Energie, die von dem gesamten Team freigesetzt wird. Für die Choristen ist es jedes Mal wundervoll, in diesem Klangkörper aus etwa 100 Stimmen dieses „Massenchorgefühl“ zu erleben und dann mit dem Orchester als rotem Teppich regelrecht in Harmonien zu baden. Wenn wir musizieren, ist es jedes Mal ein Vergnügen zu sehen, wie plötzlich 150 Menschen ein Grinsen im Gesicht haben und sich an so mancher Stelle in den Stücken Gänsehaut breit macht. Dann können wir uns sicher sein, dass die richtige musikalische Energie erzeugt wird. Die größte Freude ist es, wenn sich diese Emotion an das Publikum überträgt.“