Die Beherrschung realistischer Techniken

Ausstellung „Das Wesen der Dinge“ zeigt Kunstwerke von Susanne Siewer-Wolter


  • Attendorn, 25.10.2015
  • Von Barbara Sander-Graetz
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    Barbara Sander-Graetz

    Redaktion

Uta Hoffmann (links) gab auf der Vernissage eine Einführung in die Bilder von Susanne Siewer-Wolter. von s: Barbara Sander-Graetz
Uta Hoffmann (links) gab auf der Vernissage eine Einführung in die Bilder von Susanne Siewer-Wolter. © s: Barbara Sander-Graetz

„Das Wesen der Dinge“ lautet der Titel der aktuellen Ausstellung in der Rathausgalerie in Attendorn. Susanne Siewer-Wolter, in der Hansestadt geboren, stellt hier auf Einladung von „Kultura, dem Kunst- und Kulturverein Attendorn“ ihre Werke bis Sonntag, 1. November, aus. Viele Gäste, Freunde, Bekannte und natürlich Kunstliebhaber waren zur Vernissage am Samstagmorgen in die Rathausgalerie gekommen. Die Künstlerin Siewer-Wolter war ebenfalls anwesend und freute sich über das große Interesse an ihren Werken.


Nach der Begrüßung durch Monika Schulte-Klaus von „Kultura“ gab Uta Hoffmann eine Einführung in die Arbeiten von Susanne Siewer-Wolter. „Ihre Wurzeln liegen in der Illustration, wie man an den Werken auf der unteren Ebene anhand der Grafiken gut erkennen kann, auf die sie sich während ihres Grafik-Design Studiums an der FH Münster spezialisiert hat“, erklärte Hoffmann.
Wirklichkeit gemixt mit Gedanken und Erinnerungen
„Als Illustrator muss man weitgehend realistische Techniken beherrschen, wie zum Beispiel perspektivische Darstellung, Licht und Schatten, Modellierung eines Gegenstandes. Man muss ebenso anatomische Eigenschaften von Lebewesen kennen. Dieses Können hat später die Arbeitsweise von Susanne als freier Künstlerin entscheidend geprägt.“ Die ausgestellten Werke seien daher in vielerlei Hinsicht realistisch gemalte Bilder mit Licht und Schatten und den eigenen Empfindungen, Gedanken und Erinnerungen.
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Die Beherrschung realistischer Techniken
„Fern jeder Sentimentalität und mit einer ausdifferenzierten Farbpalette wird Natur durch Verfremdung zwar abgebildet, aber neu in Szene gesetzt“, so Uta Hoffmann weiter. „Bei einigen Bildern entstehen durch Spiegelungen surreale Andeutungen, geheimnisvolle Zwischenwelten. Bei anderen Arbeiten liegt der Focus der Motivwahl auf Naturdetails, auf der extremen Vergrößerung oder des gezielt gesetzten Ausschnitts und bietet so, dem scheinbar Unspektakulären, eine überraschende Präsenz.“
Fotografie-Vorlagen werden digital bearbeitet
Für ihrer Bilder bedient sich Susanne Siewer-Wolter der modernen Technik. Zunächst arbeitet sie mit eigenen fotografischen Vorlagen, die von ihr digital bearbeitet werden. Schon am Computer beginnt der kreative Prozess, Farben werden verfremdet, Ausschnitte gesetzt, Ebenen ineinander komponiert und Kontraste verändert. Später wird diese Vorlage mit den Mitteln der Malerei auf der Leinwand umgesetzt.
Öffnungszeiten
• Sonntag – 25.10. von 11.30 – 16.30 Uhr • Montag — 26.10. von 08.00 – 12.00 Uhr sowie von 14.00 – 16.30 Uhr • Dienstag — 27.10. von 08.00 – 12.00 Uhr • Mittwoch — 28.10. von 08.00 – 12.00 Uhr sowie von 14.00 – 16.30 Uhr • Donnerstag — 29.10. von 11.30 – 16.30 Uhr • Freitag — 30.10. von 08.00 – 12.00 Uhr • Samstag — 31.10. von 11.30 – 16.30 Uhr • Sonntag — 01.11. von 11.30 – 16.30 Uhr
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