Deutsch-israelischer Jugendaustausch in Attendorn
„Wirkliche Verbindungen kommen nur von den Menschen selbst“
- Attendorn, 01.08.2019

Attendorn. Attendorns stellvertretender Bürgermeister Horst Peter Jagusch und Amtsleiter Stefan Lütticke begrüßten bei einem Empfang im Rathaus der Hansestadt die Teilnehmer eines deutsch-israelischen Jugendaustausches.


Im Beisein von Amtsleiter Stefan Lütticke begrüßte der stellvertretende Bürgermeister Horst Peter Jagusch die Gäste aus Israel mit dem hebräischen Satz „Bruchim Habaim le Attendorn!“ („Herzlich Willkommen in Attendorn!“). Jagusch unterstrich die Wichtigkeit der deutsch-israelischen Beziehungen: „Ohne das Engagement so vieler Einzelner stünden wir heute nicht hier.“ Dabei sei es besonders wichtig, den Jugendlichen ein umfassendes Bild vom jeweils anderen Land zu vermitteln.
Jagusch berichtete über die feierliche Enthüllung der Gedenkstele im vorigen Jahr, als zahlreiche Angehörige der ermordeten und verschollenen jüdischen Mitbürger Attendorns aus aller Welt angereist waren: „Dieser 7. November 2018 war ein hochemotionaler Tag in der Geschichte unserer Stadt.“
Dorit Levi vom Ma’ale Yosef Community Center bedankte sich für den freundlichen Empfang und unterstrich, wie wichtig der persönliche Kontakt der Menschen untereinander ist: „Die Menschen verstehen, dass wirkliche Verbindungen nur entstehen können, wenn sie von den Menschen selbst kommt.“
Ende November erfolgt der zweite Teil des anspruchsvollen Austausch-Projektes mit einem Gegenbesuch der Deutschen in Ma’ale Yosef im Norden Israels.

