Deutsch-chinesischer Jugendaustausch im Ratssaal empfangen

„Ni hao“ im Attendorner Rathaus


Der stellvertretende Bürgermeister der Hansestadt Attendorn Horst Peter Jagusch (links) begrüßte die Teilnehmer eines deutsch-chinesischen Jugendaustausches im Attendorner Rathaus. von privat
Der stellvertretende Bürgermeister der Hansestadt Attendorn Horst Peter Jagusch (links) begrüßte die Teilnehmer eines deutsch-chinesischen Jugendaustausches im Attendorner Rathaus. © privat

Attendorn. Der stellvertretende Bürgermeister der Hansestadt Attendorn Horst Peter Jagusch begrüßte die Teilnehmer eines deutsch-chinesischen Jugendaustausches im Attendorner Rathaus.


In dieser Woche besuchten 16 junge Chinesinnen und Chinesen der Zhuzhou Foreign Language School aus Zhuzhou zusammen mit Schülern des Attendorner Rivius Gymnasiums und des Städtischen Gymnasiums aus Lennestadt das Attendorner Rathaus, wo sie vom Stellvertretenden Bürgermeister Horst Peter Jagusch begrüßt wurden.
Von Hunan ins Sauerland
Die Jugendlichen aus der südostchinesischen Provinz Hunan verbrachten in Begleitung ihrer Lehrerinnen Zhang Mengyu und Tan Siyun eine Woche in Attendorn. Bereits seit mehr als zehn Jahren organisiert die Akademie Biggesee aus Neu-Listernohl einen deutsch-chinesischen Jugendaustausch.

Unter der Leitung von Ines Gerke-Weipert und Christian Hesse von der Akademie sowie der Lehrerin Alexandra Scheiermann vom Rivius Gymnasium gestalten die jungen Menschen aus China und die Schüler der beiden Gymnasien ein Seminar zum Thema „Jugendliche in der globalisierten Welt“.
Besuch in Bonn, Köln und Münster
Daneben standen ein Besuch im Bonner „Haus der Geschichte“, die Besichtigung des Kölner Doms und ein Ausflug nach Münster auf dem Programm der Gruppe.

Horst Peter Jagusch empfing die Jugendlichen sowie deren Begleiter im Rathaus mit den Worten „nǐ hǎo!“ auf Chinesisch. In seinem Grußwort teilte er den Schülern umfangreiche Informationen zu Stadtgeschichte und Sehenswürdigkeiten wie dem Biggeblick oder die Atta Höhle, und auch zur hervorragenden Wirtschaftskraft der Stadt Attendorn mit. Ein wichtiger Aspekt war auch die Rolle der Mitbestimmung der Jugendlichen im Geschehen der Hansestadt sowie das Freizeitangebot für Jugendliche.

Er wies auch auf die verschiedenen Größenverhältnisse beider Länder hin: „Die Stadt Zhuzhou liegt 1.500 Kilometer von der Hauptstadt Peking entfernt. Wenn man von Attendorn aus 1.500 Kilometer weit fährt, ist man bereits in einem anderen europäischen Land.“
„Attendorner Höhlenbärchen“
Die Jugendlichen aus China und Lennestadt gingen nicht mit leeren Händen aus dem Rathaus. Neben einer Tüte „Attendorner Höhlenbärchen“ durften sich die Gäste aus Asien auch über einen USB-Stick mit zahlreichen Bilder-Impressionen aus der Hansestadt freuen. Die Gäste überreichten als Gastgeschenk chinesische Glücksbringer.
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