Corona-Fonds in Attendorn wird von 50.000 auf 100.000 Euro verdoppelt

95 Prozent beantragt


Die Stadt Attendorn nimmt Geld in die Hand, um die Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister zu unterstützen.  von pixabay.com
Die Stadt Attendorn nimmt Geld in die Hand, um die Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister zu unterstützen. © pixabay.com

Attendorn. Wer jetzt noch einen Antrag auf eine Förderung aus dem Corona-Fonds der Stadt Attendorn stellen möchte, sollte sich beeilen. Der Fonds wurde zwar von 50.000 Euro auf 100.000 Euro verdoppelt, es liegen aber schon Anträge in Höhe von 95.000 Euro vor.


Bereits zum 1. Februar wurde der städtische Hilfsfonds, auf Initiative des SPD-Ratsmitglieds Michael Hoberg initiiert (LokalPlus berichtete), um Händler und Gastronomen finanziell zu unterstützen. Beispiel für einen möglichen Förderantrag, so Bürgermeister Christian Pospischil (SPD), sei die Beschaffung von Trennwänden.

Die Erhöhung des Fondsvolumens sei auch deshalb möglich gewesen, weil die Kreisumlage nicht ganz so hoch ausfalle, wie es in den vergangenen Jahren der Fall gewesen sei. 721.000 Euro weniger als geplant muss die Stadt Attendorn bezahlen.

Obergrenze liegt bei 2.000 Euro je Antrag

Die Förderung wird rege in Anspruch genommen. 56 Antragsteller haben bei der Verwaltung der Hansestadt Attendorn einen Förderantrag eingereicht, davon 26 Antragsteller zwei Anträge. Es gilt: pro Antrag maximal 2.000 Euro Zuschuss.

Birgit Haberhauer-Kuschel, CDU-Fraktionsvorsitzende, lobte Verwaltung und Rat für die Aufstockung des Fonds und freue sich über die verstärkte Nachfrage. Der Corona-Fonds läuft bis Ende 2021. Sofern es ein weiteres Mal zu einer Aufstockung bzw. Fortführung des Fonds kommen sollte, werde man sich, so Pospischil, noch einmal zusammensetzen und erörtern wie es weitergeht.

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