CDU-Seniorenunion besucht Helios-Klinik Attendorn

Herzkatheter-Untersuchung


Im Herzkatheter-Labor erhielten die Teilnehmer einen Einblick in die praktische Arbeit. von Helios-Klinik/Berthold Reuber
Im Herzkatheter-Labor erhielten die Teilnehmer einen Einblick in die praktische Arbeit. © Helios-Klinik/Berthold Reuber

Attendorn. Fast zwei Stunden haben sich jetzt Dr. med. Stephan Doldi, Chefarzt für Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin an der Helios Klinik in Attendorn, seine Mitarbeiterin Grit Schmidt und sein Mitarbeiter René Stahl Zeit genommen: Sie zeigten und erläuterten den rund 40 Senioren der CDU der Hansestadt ihren Arbeitsbereich mit dem Schwerpunkt Herzkatheter-Untersuchung.


Zunächst wurden ihnen jedoch die neuen Krankenzimmer der Privatstation gezeigt, die – auch als Zweibettzimmer – kaum den Eindruck eines Krankenzimmers machen. Anschließend ging es dann in die Herzkatheter-Labore, wo man sich davon überzeugen konnte, dass die Klinik inzwischen mit modernstem Gerät ausgestattet ist. Dabei durften die Senioren auch selbst Katheter und Stands in die Hand nehmen.
 von Helios-Klinik/Berthold Reuber
© Helios-Klinik/Berthold Reuber
So informiert über die technischen Voraussetzungen lauschten die Teilnehmer anschließend dem Bild-Vortrag des Chefarztes. Dr. Doldi erläuterte in seiner lockeren, humorvollen und für jeden verständlichen Art sein Arbeitsgebiet. So werde die Herzkatheter-Untersuchung, die ursprünglich nur von der Leiste, inzwischen aber überwiegend vom rechten Unterarm, vorgenommen, um einen exakten Status der Herzkranzgefäße zu erheben. Der Zugang über den rechten Unterarm biete dabei insbesondere den Vorteil kürzerer Verweil-, Liege- und Überwachungszeiten.

Bei hochgradiger Verengung der Gefäße folge anschließend – in der Regel in derselben Sitzung – die Aufdehnung mittels eines Ballons mit oder ohne Stent-Implantation.
 von Karl-Hermann Ernst
© Karl-Hermann Ernst
Während seiner Ausführungen ging der Chefarzt auch direkt auf Fragen der Anwesenden ein und belebte sie durch anonymisierte Bilder einer Herzkatheter-Untersuchung mit Stent-Implantation. Dabei wies er ausdrücklich darauf hin, dass bei Patienten, die mit einem Herzinfarkt eingeliefert würden, die Koronarangiographie direkt nach dem Eintreffen im der Klinik vorgenommen werde, da dabei jede Sekunde zähle, sodass relevante Verengungen mittels Ballonkatheter sofort geöffnet werden könnten.

Nach diesem informativen Besuch der Helios-Klinik der Hansestadt gingen viele Besucher beruhigter nach Hause, da sie gesehen hatten, dass für den Fall der Fälle dort bestens vorgesorgt ist.
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