Caritas Attendorn fordert bessere Bedingungen für die Pflege

„Wir gestalten die Pflege der Zukunft“ auf dem Marktplatz


 von Symbol Nils Dinkel
© Symbol Nils Dinkel

Attendorn. Beim bundesweiten „Tag der Pflege“ am Freitag, 12. Mai, will auch das Leitungsteam des Caritas-Zentrums Attendorn deutlich Flagge zeigen: Von 10 bis 13 Uhr machen sie auf dem Marktplatz in Attendorn unter dem Motto „Wir gestalten die Pflege der Zukunft“ auf die Situation in der Pflege aufmerksam.


„Pflegenotstand und Fachkräftemangel sind nicht immer nur Themen der Mitarbeiter in der Pflege, sondern auch wir als Leitungsteam des Caritas-Zentrums Attendorn sehen uns hier ganz klar in der Verantwortung“, erklärt Zentrumsleiter Uli Mertens. Früher oder später müssen sich die meisten Mitmenschen mit dem Thema „Pflege“ auseinandersetzen: Als Menschen, die selbst auf Pflege angewiesen sind, oder als betroffene Angehörige. Dann sind die freien Wohlfahrtsverbände, zu denen auch die Caritas zählt, gefragt.  Engagiert und professionell unterstützen die Mitarbeiter sowie zahlreiche Ehrenamtliche tagtäglich Pflegebedürftige und deren Angehörige.

Um die pflegerischen Bedürfnisse auch zukünftig erfüllen zu können, ist eine qualifizierte Pflegeausbildung unabdingbar. Dabei ist es wichtig, Menschen in ihrer Vielfalt und ihren unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden. Pflegeberufe sind attraktiv, sie bieten vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten. Doch die Rahmenbedingungen müssen stimmen, damit die Ausbildung und die Arbeit in der Pflege eine Zukunft hat.
Pfleger kommen aus den unterschiedlichsten Gruppen
Die Gesellschaft wird immer bunter. Das gilt auch für die Menschen, die in den Diensten und Einrichtungen der Freien Wohlfahrtspflege tätig sind: Pflegende, Menschen aus vielen Kulturen und Nationen, Haupt- und Ehrenamtliche unterschiedlicher Alters- und Berufsgruppen stellen sich in den Dienst, damit Betroffene die Angebote und Unterstützung finden, die sie brauchen. Sei es der ehrenamtliche Besuchsdienst, die professionelle Hilfe in den eigenen vier Wänden, die Unterstützung in einer Pflegeeinrichtung oder die Begleitung in der letzten Lebensphase.

Daher fordern die freien Wohlfahrtsverbände verbesserte Rahmenbedingungen in der Pflege und in der Pflegeausbildung, um der Vielfalt der Anforderungen gerecht zu werden.
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