Camino lud zum Benefizkonzert mit Tangomusik

Bach-Chor aus Siegen zu Gast in Attendorn


  • Attendorn, 20.05.2017
  • Von Barbara Sander-Graetz
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    Barbara Sander-Graetz

    Redaktion

Die Musiker boten ein außergewöhnliches Erlebnis in der evangelischen Erlöserkirche. von Barbara Sander-Graetz
Die Musiker boten ein außergewöhnliches Erlebnis in der evangelischen Erlöserkirche. © Barbara Sander-Graetz

Attendorn. Zu einem Benefizkonzert hatte am Freitag 19. Mai, der Caritas Hospizdienst „Camino“ aus Attendorn in die evangelische Erlöserkirche geladen. Der Bach-Chor Siegen, unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Ulrich Stötzel, präsentierte die Tango-Messe „Misa a Buenos Aires“ von Martin Palmeris für Mezzo-Sopran, gemischten Chor, Bandoneon, Klavier und Streichorchester.


„Tangoklänge und -rhythmen in einer Kirche zu hören und zu erleben, gehört sicherlich nicht zum Standardprogramm eines Kirchenkonzertes“, wies Uli Mertens, Leiter des Caritas-Zentrums Attendorn, auf das ungewöhnliche Programm des Abends hin. Gleichzeitig nutzte er die Gelegenheit, um sich bei den vielen Unterstützern zu bedanken, die dieses außergewöhnliche Konzert ermöglicht hatten. Dazu gehörte auch Maria Stüken, die als engagierte ehrenamtliche Hospizhelferin im Caritas-Zentrum Attendorn den Kontakt zum Bach-Chor Siegen herstellte, wo sie selber auch ihre Stimme erklingen lässt.

Dagmar Langenohl, Koordinatorin des Hospizdienstes Camino im Caritas-Zentrum Attendorn, berichtete anschließend über die inhaltliche Arbeit des Dienstes und verdeutlichte, wie wichtig die finanzielle Unterstützung dieses Dienstes ist.
Musikalisches Erlebnis
Zur musikalischen Einstimmung präsentierte zunächst das Streichorchester mit „Oblivion“, „El Troesma“ und „Sin palabras“ drei klassische Tangostücke. Beim letzten Stück übernahm Dagmar Linde den gesanglichen Part. Begleitet wurde sie von Peter Scholl am Klavier. Rocco Heins sorgte mit dem Bandoneon für die typisch südamerikanischen Tangoklänge.

Nachdem sich die Sänger und Sängerinnen des Bachchores um das Orchester positioniert hatte, gab Kirchenmusikdirektor Ulrich Stötzel einen kurzen Einblick in den Hintergrund der Tangomesse. Anschließend war das Gotteshaus erfüllt von Musik und Gesang, der den zahlreichen Zuhörern ein einmaliges musikalisches Erlebnis bot und für Begeisterung sorgte.
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