Butterfahrten auf der Bigge zum zollfreien Einkauf?
Anlegestelle in der Waldenburger Bucht
- Attendorn, 01.04.2020
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Attendorn. Das Freizeitangebot auf dem Biggesee könnte durchaus noch aufgewertet und ergänzt werden. Die SPD Attendorn hat da auch schon die passende Idee: Butterfahrten.
Wie soll das auf der Bigge funktionieren? Grundsätzlich solle die Schiffsflotte von Inhaber Wolfgang Keseberg, laut Meinung der Sozialdemokraten, gänzlich nach Attendorn in die Waldenburger Bucht verlegt werden. Von Attendorn aus könne dann so mancher kostbare Artikel von Hansestädter Einzelhändlern dort geladen und über das Hoheitsgewässer der Hansestadt Attendorn hinaus in die Nachbarstadt exportiert werden.
Welche Mengen käuflich erworben werden dürfen, solle sich nach Meinung der Sozialdemokraten danach richten, was das Schiff in der verbotenen Nachbarstadt macht. Ein kurzes symbolisches Anlegen des Schiffes auf benachbartem Seegebiet könne die erlaubten Mengen für Gäste geringfügig erhöhen.
Neben den Butterfahrten im eigentlichen Sinn könne es in der schönsten Bucht des Biggesees auch durch den Verkauf querfinanzierter Fährverbindungen Synergieeffekte geben. „Eine solche Fährverbindung stellen wir uns als Übergangslösung in der Waldenburger Bucht vor“, so der Vorsitzende der Attendorner SPD Wolfgang Langenohl.
„Wir hoffen sehr, dass unser Antrag von allen Fraktionen getragen wird“, so Uli Bock, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion. Butterfahrten auf dem Biggesee könnten das Highlight der Region werden und zahlreiche Touristen nach Attendorn ziehen, ist sich der Fraktionsvorsitzende sicher.
Update: Nur ein Aprilscherz
Hinweis vom 2. April:
Wie sich viele Leser sicherlich schon denken konnten, gibt es für diese Butterfahrten keine Fahrkarten und die Schiffe werden dafür auch nicht in See stechen. Es handelt sich dabei um einen Aprilscherz der SPD Attendorn. Ob die Sozialdemokraten mit ihrer Idee trotzdem punkten würden, bleibt fraglich.
Wie sich viele Leser sicherlich schon denken konnten, gibt es für diese Butterfahrten keine Fahrkarten und die Schiffe werden dafür auch nicht in See stechen. Es handelt sich dabei um einen Aprilscherz der SPD Attendorn. Ob die Sozialdemokraten mit ihrer Idee trotzdem punkten würden, bleibt fraglich.