Bundespolizei nimmt Attendorner mit offenem Haftbefehl in Siegen fest

Betäubungmittel-Konsum wird zum Verhängnis


Symbolfoto einer Festnahme. von Bundespolizei
Symbolfoto einer Festnahme. © Bundespolizei

Siegen/Attendorn. Die Bundespolizei hat am Dienstagvormittag, 2. März, am Bahnhof Siegen einen Mann beim Konsumieren von Betäubungsmitteln beobachtet. Nach kurzer Flucht nahmen die Beamten den Mann aus Attendorn fest und führten ihn der Strafvollstreckung zu.


Gegen 10.45 Uhr hatten die Bundespolizisten den 30-jährigen Mann kontrollieren wollen, da er augenscheinlich im Begriff war Drogen zu nehmen. Als der Mann die Beamten erkannte, ergriff er kurzerhand die Flucht.

In vollem Lauf sprang er hierbei mit seinem Gesäß auf die Motorhaube eines parkenden Autos und beschädigte diese dabei. Kurz darauf stellten die Beamten den Flüchtigen und führten ihn mit Handfesseln zu den Diensträumen der Bundespolizei.

Staatsanwaltschaft hatte Mann zur Fahndung ausgeschrieben

Eine Überprüfung seiner Daten zeigte, warum er so plötzlich verschwinden wollte: Die Staatsanwaltschaft Siegen fahndete wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz nach dem polizeibekannten Attendorner.

Um den offenen Haftbefehl durchzusetzen, nahmen die Beamten den Mann fest und verbrachten ihn zur Justizvollzugsanstalt. Hier wird er 1.005 Tage und somit etwa zwei Jahre und neun Monate verbleiben. Weiterhin fertigten sie eine Strafanzeige wegen Sachbeschädigung und erläuterten der 19-jährigen Eigentümerin des Fahrzeugs den Schadenshergang.

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