Bürgerpark Attendorn: Planungen weiter konkretisiert

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So könnte der Bürgerpark Attendorn nach den Planungen des Landschaftsarchitekturbüros Ehring aussehen. von Landschaftsarchitekt Ehrig
So könnte der Bürgerpark Attendorn nach den Planungen des Landschaftsarchitekturbüros Ehring aussehen. © Landschaftsarchitekt Ehrig

Attendorn. Nachdem das Büro Landschaftsarchitektur Ehrig bereits im Mai die ersten Entwürfe zum Bürgerpark Attendorn vorgestellt hatte (LokalPlus berichtete),wurden die Planungen in der Sitzung des Ausschusses für Bau- und Liegenschaftsangelegenheiten, am Mittwoch, 2. September, konkreter.


Dipl.-Ing. Eike Ehrig, (Geschäftsführer Landschaftsarchitektur Ehrig) baute bei seiner erneuten Präsentation auf den Festplatz mit Bühne als Kern des Bürgerparks auf. Diese kann und soll dann auch als multifunktionale Terrasse genutzt werden.

An der Sicherheit des Bürgerparks soll nicht gespart und gen Stadtmitte ein schlichtes Geländer installiert werden. Damit auch die Kindersicherheit gewährleistet werden kann, wird das Geländer eine Brüstung erhalten. Beim Thema Barrierefreiheit wurde ein Handlauf eingeplant. 
74 Prozent Wiesen
Die Fassade der Schwerlastmauer soll aus natürlichen oder artifiziellen Matrizen bestehen. Die Wiesenplateaus sowie das barrierefreie Waldplateau bieten eine gute Aussicht. Letzteres hat sogar eine Aussichtslaube, die Dank zahlreicher Bäume gut beschattet wird.

Der Weg von der Stadt zum Bürgerpark verläuft in einem von Bäumen flankierten Zickzack-Muster. Pflegeleicht soll der Park auch sein und zu 74% aus Wiesen bestehen. Sollte sich die Stadt in der Zukunft in einer wirtschaftlichen Notsituation befinden, kann der Wiesenbereich vergrößert werden um die Kosten der Pflanzenpflege zu senken.
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Bürgerpark Attendorn: Planungen weiter konkretisiert
Wer in der Herforder Straße wohnt darf sich freuen: die Straße wird durch einen Weg mit dem Park verbunden. Die Pflasterung soll in heller Farbe erfolgen.

Insgesamt soll der Bürgerpark 1,5 Millionen Euro kosten. Das entsprechende Förderprogramm des Bundes läuft unter dem Namen „Investitionsprogramm zur Anpassung von Park- und Grünflächen an den Klimawandel“. In diesem Topf stehen 20 Millionen Euro in diesem und 100 Millionen Euro im nächsten Jahr als Fördermittel zur Verfügung.

Attendorn werde dieses und wenn nötig nächstes Jahr Förderanträge beim Bund stellen, sagte Baudezernent Carsten Graumann. In der Vergangenheit habe man jedoch gute Erfahrungen bei Anträgen in diesem Bereich gemacht und es sei keine Seltenheit, dass der Bund bis zu 90 Prozent der Gesamtkosten übernehme.

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