Bürgermeister Pospischil vor Ort in Lichtringhausen

Austausch mit Bürgern


Bürgermeister Pospischil war zu Gast in Lichtringhausen, um mit den Bürgern über Themen in Attendorn und speziell den Ort betreffend zu diskutieren. von privat
Bürgermeister Pospischil war zu Gast in Lichtringhausen, um mit den Bürgern über Themen in Attendorn und speziell den Ort betreffend zu diskutieren. © privat

Lichtringhausen. Etwa 40 Teilnehmende waren im Musikhaus in Lichtringhausen zu Gast, um sich von Bürgermeister Christian Pospischil über die Attendorner Kommunalpolitik informieren zu lassen.


In der SPD-Veranstaltungsreihe „Bürgermeister vor Ort“ erläuterte Christian Pospischil zunächst einige Projekte aus dem Haushaltsplan 2023. Trotz aller Unwägbarkeiten habe man sich gemeinsam mit der Politik dazu entschieden, die Steuern im Gegensatz zu einigen Nachbarkommunen nicht anzuheben und auch die vielen freiwilligen Zuschüsse, beispielsweise für das Vereinswesen, nicht zu reduzieren. Damit sollen die Bürger sowie die die heimischen Unternehmen nicht zusätzlich belastet und das Ehrenamt gestärkt werden.

Immerhin, so erläuterte Pospischil, verzichte die Stadt durch die Nichtanwendung des sogenannten fiktiven Steuerhebesatzes auf mehr als 3 Millionen Euro, die unmittelbar den heimischen Betrieben und Einwohnern zu Gute kommen.

Zahlreiche Bürger waren gekommen, um sich informieren zu lassen und ihre Anliegen vorzutragen. von privat
Zahlreiche Bürger waren gekommen, um sich informieren zu lassen und ihre Anliegen vorzutragen. © privat

Vor dem Hintergrund der angespannten Energielage gab der Bürgermeister einen kurzen Einblick in das städtische Konzept bei einem sogenannten „Blackout“. Es bestehe zwar kein Grund zur Panik, dennoch sei es ratsam, dass die Bürger wüssten, was im Fall der Fälle zu tun sei. Zudem wies er auf städtische Förderprogramme hin, die z.B. zur Speicherung von Strom aus alternativen Energien und auch zur Dachbegrünung zur Verfügung stehen.

Für die Lichtringhauser war es im sich anschließenden Gedankenaustausch ein besonders wichtiges Thema, auf den schlechten Zustand der Alten Dorfstraße sowie angrenzender Straßen hinzuweisen, nicht zuletzt aufgrund der vielen Holztransporte. Die SPD-Fraktion sicherte zu, das erstellte Straßenkataster dahingehend kritisch zu überprüfen und im politischen Raum Lösungsmöglichkeiten zu diskutieren. Denn es sei offenkundig, dass die im Haushalt vorgesehenen 600.000 Euro zur Straßensanierung nicht ausreichend seien, um zusätzliche Schäden an der Infrastruktur zu beheben.

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Auch die Sanierung der Landstraße zwischen Lichtringhausen und Windhausen sowie der geplante Fahrradweg waren Thema. Neben der Zufriedenheit über die seinerzeit pragmatisch umgesetzte Oberflächensanierung in den Ortschaften stellte sich die Frage, ob eine solche Übergangslösung nicht auch zwischen beiden Ortschaften machbar sei.

Schließlich wurden die SPD-Kommunalpolitiker gebeten, sich um den Zustand der Flüchtlingsunterkunft in der ehemaligen Schule zu kümmern. Sowohl Bürgermeister Pospischil als auch Uli Bock als Fraktionsvorsitzender sicherten ihre Unterstützung bei der Beseitigung festgestellter Mängel zu.

Am Ende der Veranstaltung wurde Sebastian Bock als neuer Wahlkreisvertreter vorgestellt: „Ich freue mich auf die Aufgabe, für die Bürger vor Ort präsent zu sein und mich um die Anliegen zu kümmern“, so der neue sachkundige Bürger der SPD-Fraktion.

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