Brezelteilen an Grundschule Ennest - Zeichen der Freude und Zuversicht

Mehr als Freude am Naschen


Geteilt schmecken die Martinsbrezeln gleich doppelt so gut. von Nicole Voss
Geteilt schmecken die Martinsbrezeln gleich doppelt so gut. © Nicole Voss

Ennest. Schon vor dem Gedenktag des heiligen Martin von Tours, verwandelt sich die Gemeinschaftsgrundschule in ein Zentrum der Solidarität und Nächstenliebe. Dies geschieht durch das gemeinsame „Brezel-Teilen“.


Dank des Engagements des Fördervereins der Schule werden riesige, köstliche Riesenbrezeln gespendet und an die Schüler verteilt. Diese Tradition erinnert an die Legende des Sankt Martins, der seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilte und somit ein Symbol der Nächstenliebe schuf.

Die Freude, die in den Augen der Schüler leuchtet, wenn sie ihre Brezeln erhalten, ist jedes Jahr aufs Neue herzerwärmend. Doch das Brezel-Teilen geht weit über die Freude am Naschen hinaus.

Geste des Teilens und der Nächstenliebe

Schulleiterin Siegrid Sundermann hob die Bedeutung dieser Tradition hervor: „In einer Zeit, in der die Welt oft von Konflikten, Ungewissheit und Herausforderungen geprägt ist, erinnert uns das Sankt-Martins-Fest an der Gemeinschaftsgrundschule Ennest daran, dass die einfachen Gesten des Teilens und der Nächstenliebe eine große Wirkung haben können.“

Die Schüler der Gemeinschaftsgrundschule Ennest verstehen die Bedeutung dieses Rituals. Sie begreifen, dass die Brezel nicht nur ein süßer Leckerbissen ist, sondern auch ein Symbol für Freude und Zuversicht. Sie wissen, dass das Teilen nicht nur in der Geschichte von Sankt Martin, sondern auch in der heutigen Welt einen positiven Beitrag leisten kann, der die Welt ein kleines Stück heller macht.

Artikel teilen: