Björn Picker läuft 1.000 Kilometer und sammelt für herzkranke Kinder
Offizieller Zieleinlauf am 9. Oktober
- Attendorn, 17.09.2021
- Verschiedenes
- Von Nicole Voss

Attendorn. Weder Dauerregen, heiße Temperaturen noch eine längere Verletzungspause konnten Björn Picker bremsen. Der Attendorner hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, – trotz Herzschrittmacher – 1.000 Kilometer in einem Jahr zu laufen und dabei Spenden für den Bundesverband herzkranker Kinder zu sammeln (LokalPlus berichtete).

Ob er sein Ziel erreicht hat oder nah dran ist, möchte der 42-Jährige nicht verraten. Auch das Geheimnis, wie hoch die Spendensumme ist, möchte er erst beim offiziellen Zieleinlauf am Samstag, 9. Oktober, um 14 Uhr lüften.

Nur so viel sei schon verraten: Die Spendensumme, die von Vertretern des Bundesverbandes herzkranker Kinder persönlich entgegengenommen wird, ist laut Aussage von Björn Picker im hohen vierstelligen Bereich.

Aus einer Laune heraus hatte sich der Attendorner Anfang des Jahres das ambitionierte Ziel gesteckt, 1.000 Kilometer in einem Jahr zu laufen. Mittlerweile hat er sich mehrmals wöchentlich auf die Piste begeben. Seine Lieblingsstrecken führen rund um den Biggesee. Manchmal ist er gemeinsam mit „prominenter“ Unterstützung unterwegs. Jörg Heiner, Langstreckenläufer der SG Wenden, ist dann Motivator und Mentor zugleich.

Überschlägig wird schnell klar: Wer 1.000 Kilometer in einem Jahr erreichen will, muss 20 Kilometer in der Woche schaffen. Björn Picker absolviert mittlerweile acht bis 12 Kilometer pro Laufeinheit.

„Ich habe mittlerweile Kontinuität reingebracht und treffe die spontan die Entscheidungen zu laufen. Es ist schön, sich sportlichen Grenzen setzen und sie einzuhalten“, hebt er hervor.

Apropos sportliche Grenzen überschreiten. Wie schnell das passieren kann, erlebte der 42-Jährige im Juni und musste verletzungsbedingt drei Wochen pausieren. „Ich habe mich zurückgenommen und auf meinen Körper gehört“, erklärt er seine Wahrnehmung. Sein Motto: „Immer daran glauben, immer dafür arbeiten“, hat er dabei nicht aus den Augen verloren.

