Biologische Führung mit Sandra Schulte

Kräuter am Wegesrand – essbar und geheimnisvoll


Dipl. Biologin Sandra Schulte erklärte die Kräuter am Wegesrand. von privat
Dipl. Biologin Sandra Schulte erklärte die Kräuter am Wegesrand. © privat

Attendorn. Die SPD Attendorn lud im Rahmen ihres Jahresprogramms zu einer geführten Kräuterwanderung durch die Stadt ein. Anschließend wurden unter fachkundiger Führung von Dipl. Biologin Sandra Schulte vorab gesammelte Kräuter zu Kräutersalz und Kräuterlikör verarbeitet und im SPD-Vereinshaus verköstigt.


Nach der Begrüßung der gut zwanzig Teilnehmer durch den SPD Vorsitzenden Wolfgang Langenohl ging es in die Straßen der Innenstadt Attendorns. Dipl. Biologin Sandra Schulte erläuterte fachkundig den Nutzen der Kräuter am Wegesrand, seien es nun Heilkräuter oder einfach nur essbare Wildkräuter. "Früher hießen sie Unkräuter, die Pflanzen am Wegesrand oder im eigenen Garten, die nicht zu Zierrat gehören. Sie nutzen weit mehr, als nur Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Unkraut-Rupfer zu sein", erklärt Schulte.
Gefüllter Sammelkorb
So spann sich ein Bogen über Brennnesseln, Melde, Spitzwegerich und andere Wildkräuter, die gleich vor Ort teilweise verzehrt wurden. Bei so viel Sachkunde kam die Gruppe kaum voran und schon an der ersten Station war so mancher Sammelkorb mit Kräutern und so mancher Kopf mit vielfältigen Informationen gefüllt. In kleinen Gruppen ging es durch weitere Straßen der Innenstadt.

Dass sich mit Gewürz und Wildkräutern Salz in ein schmackhaftes Kräutersalz verwandeln lässt oder ein schmackhafter Kräuteraufstrich gelingt, davon konnte die Dipl.-Biologin die zahlreichen Gäste überzeugen. „Die Kräuter unterstützen ganz phantastisch unsere Gesundheit mit ihren Wirkstoffen", so Schulte.
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