Benefizkonzert der Big Band der Musikschule Bergneustadt in Helden


Die Big Band der Musikschule Bergneustadt hat das Publikum in Helden begeistert. von privat
Die Big Band der Musikschule Bergneustadt hat das Publikum in Helden begeistert. © privat

Helden. Einen abwechslungsreichen Auftritt hat das Publikum des Big Band-Konzerts in der gut besuchten Heldener Pfarrkirche erlebt.


Die Big Band der Musikschule Bergneustadt unter der Leitung ihres Bandleaders Heinz Rehring präsentierte mit rund 20 Musikern ein Programm, das von rockigen Songs wie Final Countdown über klassischen Big Band-Swing von Bert Kaempfert, Louis Armstrong- und Michael Jackson-Sound bis hin zu einer adventlich geprägten zweiten Konzerthälfte reichte.

Im altehrwürdigen Kirchenraum der St. Hippolytus-Kirche herrschte durch eine aufwendige farbige Beleuchtung an diesem Abend eine ganz besondere Atmosphäre. Höhepunkt am Ende des Konzerts war Leonard Cohens „Hallelujah“, bei dem das Publikum als Chor miteinstimmte. Heinz Rehring führte mit seiner Moderation charmant durch das Programm.
Vortrag einer ehemaligen Bewohnerin
Der gesamte Abend stand ganz im Zeichen des guten Zwecks. Alle Einnahmen gingen zu 100 Prozent an den Förderverein des Josefshauses Olpe und damit an die etwa 180 Kinder und Jugendlichen, die hier derzeit mit seinen 20 Wohngruppen leben. Eine junge Frau, die bis vor kurzem selbst im Josefshaus gelebt und Unterstützung durch den Förderverein für ihr Hobby Voltigieren und für Nachhilfe erfahren hatte, berichtete eindrucksvoll als Expertin zu Beginn des Konzerts, wie und wo der Förderverein hilft, wenn Kosten nicht anders refinanzierbar sind.

So sind es beispielsweise neben der individuellen Unterstützung für ein kostspieligeres Hobby oder spezielle Förderung auch Musik-, Kunst- und Spieltherapien für Kinder mit und ohne Behinderung oder Freizeitmaßnahmen. Die Vorsitzende des Fördervereins Carmen Erwes und Einrichtungsleiter Reinhard Geuecke dankten den Musikern, Besuchern und Sponsoren für die großzügige Unterstützung.

Für musikalische Highlights sorgten nicht zuletzt die beiden Solisten Mandy Loreen Fink und Phil Sierocinski. Entlassen wurde die Band vom Publikum schließlich erst nach einer Zugabe und langem Applaus.
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