Bebilderte Reise in die Vergangenheit

120 Teilnehmer beim 1. Seniorenabend der Schützengesellschaft Attendorn


  • Attendorn, 04.11.2015
  • Von Barbara Sander-Graetz
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Die Premiere geriet gleich zu einem vollen Erfolg: Über 120 ältere Schützen, teilweise in Begleitung ihrer Ehefrauen, haben am Mittwochabend, 3. November, am ersten Seniorenabend der Schützengesellschaft Attendorn im Restaurant der Stadthalle teilgenommen. „Wir sind von der Resonanz gleichermaßen begeistert und überrascht“, freute sich Schützenhauptmann Markus Harnischmacher.


Er begrüßte die Gäste, ehe Christian Falk und Andreas Epe Fotos vom Besuch der „Steuben Parade“ in New York im September diesen Jahres zeigten. Dazu gab es im Anschluss auch ein kleines, nicht ganz ernst gemeintes Interview mit Eugen Fecker, der schon in den 1980er Jahren einen Besuch der Parade in der Millionenmetropole ins Auge gefasst, sich dann aber aus Kostengründen für einen Besuch bei der „Hengstparade“ entschieden hatte. Besonders begeistert waren die Gäste von den Filmaufnahmen, die die Schützenbrüder präsentierten. So gab es zwei Filme vom Schützenfest aus den Jahren 1975/76. Diese einmaligen Filmdokumente stammen aus dem Besitz von Marlies Schulte, Königin aus dem Jahre 1975. Mit Hilfe von Professor Dr. Markus Köster, Leiter des LWL-Medienzentrums für Westfalen beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe und gebürtiger Attendorner, waren diese Filme digitalisiert worden. Die Leinwand-Reise in die Vergangenheit weckte bei den Anwesenden zahlreiche weitere Erinnerungen und Anekdoten. Auch die Bilder vom Trillertanz aus dem Jahre 1960 sorgten für jede Menge Gesprächsstoff.
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„Wie bereits für die Jungschützen geschehen, so soll auch für die ältere Generation von Schützenbrüdern ein fester Termin abseits des Schützenfestes etabliert werden, bei dem man sich in gemütlicher Atmosphäre über Altes und Neues rund um das Attendorner Schützenbrauchtum austauschen kann“, erklärte Harnischmacher.
Weitere Aufnahmen gesucht
„Falls noch alte Dokumente, Fotos oder sogar Filmaufnahmen über das Attendorner Schützenwesen existieren, würden wir uns freuen, wenn wir diese zur Archivierung zur Verfügung gestellt bekommen. Die Schützengesellschaft ist sich sicher, dass in Attendorn noch manch unbekannter Schatz schlummert, der für das Schützenarchiv kopiert und der Nachwelt erhalten werden sollte“, hoffen Harnischmacher & Co. auf weitere historische Aufnahmen.
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