Auszubildende bei Gedia sammeln und packen für „Weihnachten im Schuhkarton“

Attendorn. Für viele Menschen ist „Weihnachten im Schuhkarton“ nicht nur ein Hilfsprojekt, sondern ein Herzensprojekt – so auch für Sophie Hengstebeck, Lara Florath und Samira Saß. Die drei angehenden Industriekauffrauen im heimischen Unternehmen Gedia bewegt die Notlage vieler Kinder in osteuropäischen Ländern, deshalb setzen sie sich mit viel Herzblut für sie ein.

Dafür gab es jetzt ein dickes Lob von Manuela Winkemann, der Koordinatorin der Sammelstelle von „Weihnachten im Schuhkarton“ in Plettenberg. Sie schaute bei Gedia vorbei, um sich persönlich für das Engagement der jungen Frauen zu bedanken.

Sophie Hengstebeck kennt „Weihnachten im Schuhkarton“ schon lange. „Wir packen privat zu Hause schon viele Jahre“, erzählt die 20-Jährige. Im vergangenen Jahr kam ihr die Idee, die Aktion auch bei Gedia zu unterstützen und einen Spendenaufruf zu starten. Und so fragte die Auszubildende im dritten Lehrjahr bei der Geschäftsleitung nach, die sofort einverstanden war.

„Da ist eine gute Summe zusammengekommen, davon haben wir dann die Sachen für die Kartons eingekauft“, blickt Sophie Hengstebeck zurück. Mit ins Boot geholt hat sie sich ihre 18-jährige Kollegin Lara Florath. Die Auszubildende im ersten Lehrjahr sagte direkt ihre Unterstützung zu und informierte sich im Internet, da sie von der Hilfsaktion noch nie gehört hatte. Ihre Recherche-Ergebnisse schickte sie an die 26-jährige Samira Saß, ebenfalls im ersten Lehrjahr, die begeistert als Dritte im Bunde mit aufsprang.

„20 Päckchen haben wir für jede Altersgruppe gepackt. Am meisten jedoch für Jungs im Alter von zehn bis 14, nachdem wir erfahren haben, dass es für diese Gruppe immer die wenigsten Päckchen gibt“, berichtet Sophie Hengstebeck.

Pläne für die kommende Schuhkarton-Saison haben die drei jungen Frauen auch schon: „In diesem Jahr wollen wir gern eine generelle Spendenaktion für alle Mitarbeiter machen. Jeder kann dann etwas spenden oder auch selbst Kartons packen und bei uns abgeben.“