Ausstellungseröffnung sorgt für großen Besucherandrang
„Elke Schmitz – Ein Leben mit der Kunst“
- Attendorn, 05.05.2019
- Von Barbara Sander-Graetz
Barbara Sander-Graetz
Redaktion

Attendorn. Die Ausstellung „Elke Schmitz – Ein Leben mit der Kunst“ wurde am Sonntag, 5. Mai, in der Galerie des Rathauses eröffnet. Der Besucherandrang übertraf alle Erwartungen und sorgte für eine unerwartete Enge bei der Eröffnung einer Ausstellung.



Uli Selter, stellvertretender Bürgermeister der Hansestadt, ging in seinem Grußwort auf Spurensuche. „Elke wurde dabei für mich zu einem besonderen Menschen. Ich hätte davon ein Bild malen können. Die Gedanken, wie es aussehen soll, habe ich, nur nicht ihre Fähigkeit es umzusetzen.“

Tochter Christiane Schürhoff bedankte sich bei allen, die die Ausstellung möglich gemacht haben. „Ihre Bilder haben keine Titel“, erklärte die 55-Jährige, „Unsere Mutter hat ihnen keine gegeben und wir daher auch nicht. Derzeit möchten wir auch keins ihrer Bilder und Skulpturen verkaufen.“ Aber erfreuen kann man sich noch an ihren Werken.
Elke Schmitz
Elke Schmitz wurde 1940 in Mittellangenau geboren. 1945 musste sie mit ihrer Familie ihre Heimat verlassen und zog nach Leipzig. Seit 1948 lebte sie im Sauerland. Nach ihrer Ausbildung zur Bekleidungstechnikerin heiratete sie 1962 Klaus Schmitz. Zusammen bekamen sie drei Kinder: Christiane, Rüdiger und Michael. Einen großen Stellenwert in ihrem Leben hatte die Kunst. Schon als Kind malte sie gern. Als Autodidaktin begann sie 1977 mit der Aquarellmalerei und brachte zwei Jahre später Bleistiftzeichnungen mit Motiven der Stadt Attendorn heraus. Von 1981 bis 2016 gab sie als Dozentin in der Volkshochschule Unterricht im Zeichnen und Aquarellieren. Unter ihrer Leitung stellten die Teilnehmer ihre Arbeiten alle drei Jahre der Öffentlichkeit vor. Im Kinderatelier konnte sie ihre Begeisterung am Malen an die kleinen Künstler weitergeben.
