Ausstellung „Reise nach Jerusalem“ im Rathaus

„Shalom Attendorn"


  • Attendorn, 10.11.2018
  • Von Barbara Sander-Graetz
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    Barbara Sander-Graetz

    Redaktion

Künstlerin Adi Liraz und ihre Performance  „Gestickte Geschichte(n)". von Barbara Sander-Graetz
Künstlerin Adi Liraz und ihre Performance „Gestickte Geschichte(n)". © Barbara Sander-Graetz

Attendorn. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Shalom Attendorn“ hatte „KulturA", der Kunst und Kulturverein Attendorn, für Samstag, 10. November, zur Vernissage der Ausstellung „Reise nach Jerusalem – Going to Jerusalem“ eingeladen. Drei Künstlerinnen haben in der Rathausgalerie ihre Werke vorgestellt.


Die Künstlerinnen Adi Liraz, Birgit Glatzel und Daniela Orvin gehen dabei der Frage nach, wie sich die Verfolgung der Juden durch die Nationalsozialisten auf die Identität der dritten Generation der Überlebenden auswirkt. Während Adi Liraz und Birgit Glatzel bei der Vernissage anwesend waren, war Daniela Orvin krankheitsbedingt verhindert.
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Zunächst begrüßte Monika Schulte von „KulturA“ die zahlreichen Gäste: „Es ist uns eine Ehre, an der Veranstaltungsreihe „Shalom Attendorn“ mit einer Ausstellung teilnehmen zu dürfen.“
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Bürgermeister Christian Pospischil freute sich ebenfalls „über so eine hochwertige Ausstellung von drei Künstlerinnen, die sich zuvor nie begegnet sind.“ Die Einführung in die Ausstellung und den biografischen Hintergrund übernahm Martina Köhler im Anschluss.
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Nach einem weiteren musikalischen Musikstück des Klezmer-Ensembles der Musikschule Attendorn folgt eine Performance im Foyer der Rathausgalerie durch die Künstlerin Adi Liraz. Ihr Werk „Gestickte Geschichte(n)" präsentiert sie sowohl als Installation wie auch als Performance.
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Ausstellung „Reise nach Jerusalem“ im Rathaus
Birgit Glatzel hingegen stellt eine Fotoserie aus, basierend auf der Idee „A friend is a friend of a friend“. Hinzu kommt ihr Kurzfilm „Going to Jerusalem", in dem ein Kamel aus einer Schneekugel um die Welt reist. Der Film beinhaltet auf einer zweiten Ebene die Zerstreuung der Juden über die ganze Welt,  die einen zentralen Aspekt der jüdischen Geschichte darstellt.
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Daniela Orvin stellt ihre Fotoreihe „Home – not Home" vor, die zeigt, dass eine Unterkunft kein Zuhause ist, wenn die Umwelt mit Ablehnung reagiert. Island, ihre Fotoserie "Zwischen Himmel und Musik", ist für sie "die Heimat, in der sie nie gelebt hat".
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Ausstellung „Reise nach Jerusalem“ im Rathaus
Die Ausstellung ist noch bis einschließlich Sonntag, 2. Dezember, zu sehen - und zwar samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr sowie montags bis freitags während der Öffnungszeiten des Rathauses.
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