Ausstellung am Ursula-Gymnasium: „Haltung heute“
Beeindruckendes Programm
- Attendorn, 11.04.2023
- Schule & Bildung
Attendorn. Eine bemerkenswerte und gesellschaftspolitisch höchst aktuelle Ausstellung bereicherte in den Wochen vor den Osterferien auf Einladung von Religionslehrer Fabian Bodora, stellvertretend für die Fachkonferenz Kath. Religionslehre und die AG Schulpastoral, das Schulleben am St.-Ursula-Gymnasium Attendorn.

Unter dem Motto: „Mehr Leben entdecken“ waren Schüler, insbesondere der Jahrgangsstufen 9 bis Q2, an teils interaktiven, teils besinnlichen Stationen, wie z.B. „Gottes Botschaft auf den Punkt gebracht“ oder „Heute heilig“, eingeladen, sich mit existenziellen Fragen und Herausforderungen auseinander zu setzen.

Eine Leerstation wurde von einzelnen Lerngruppen aus dem Unterricht heraus gestaltet. In einer Lebensphase, in der junge Menschen Orientierung und glaubwürdige Vorbilder suchen, finden sie diese in Menschen, die klar Stellung beziehen und Haltung zeigen.
Gerade in der heutigen Zeit sei das überzeugte Eintreten für Werte für die menschliche Gesellschaft von zentraler Bedeutung. Damit hatte sich der Religionskurs der Jahrgangsstufe Q1 von Fabian Bodora bei den Vorbereitungen auseinandergesetzt.


Einige der Kursteilnehmer präsentierten bei der Eröffnung selbst verfasste meditative Texte und ihre persönlichen Vorbilder, fast alle Familienmitglieder. Schulleiter Pastor Markus Ratajski griff in seinem Grußwort die Anregungen auf, indem er ganz aktuell auf den russischen Oppositionellen Alexander Nawalny einging.
Musikalisch umrandet wurde die Veranstaltung vom Vokalpraktikum der Jahrgangsstufe Q1 unter Leitung von Christoph Schulte. Den beeindruckenden Abschluss des Programms „Haltung heute“ bildete das Solo-Theaterstück „Abgerungen“ in der Schulkapelle.

„Das Theaterstück hat mich dazu bewegt, mich mit meinem Glauben, aber vor allem auch mit charakterlichen Stärken und Schwächen meinerseits auseinander zu setzen“, so fasst Laura Wirth ihren Eindruck zusammen. Yoram Schauf ergänzt: „

Die direkte Auseinandersetzung hat es mir ermöglicht, das eigene Verhalten kritisch zu hinterfragen und zu bedenken, wohin eine fehlende, aber auch eine vorhandene Haltung führen kann.“ „Das Gesamtpaket hat einfach gestimmt“, resümiert Carolin Springob die Aufführung, aber auch das Programm „Haltung heute“ insgesamt.


