Auftaktkonzert zur Reihe des Attendorner Kulturringes

„Tango de Concierto“


Tango im Blut hatte das Esemble „Tango de Concierto“. von privat
Tango im Blut hatte das Esemble „Tango de Concierto“. © privat

Attendorn. Der Kulturring und KULTURa der Stadt Attendorn haben ein besonderes Konzert in der Erlöserkirche der Hansestadt präsentiert. Zu Gast war das Ensemble „Tango de Concierto“ mit den Geschwistern Esteban und Germán Prentki (Violine und Cello) aus Uruguay und dem Gitarristen César Angeleri aus Argentinien.


Die typischen Rhythmen des Tangos in all seinen Varianten und seiner Vielfältigkeit wurde von den Musikern, die den Tango mit der Muttermilch aufgesogen hatten, mit Spielfreude und Leidenschaft vorgetragen.

Werke wie Tango „9 de Julio“ von José Luis Padula, „Die Vier Jahreszeiten“ von Astor Piazzolla oder „La cumparsita“ von Gerardo Mattos Rodriguez begeisterten das Publikum.

Den Glanzpunkt des zweiten Teils bildete das „Ave Maria“ von Astor Piazzolla. Schon die emotionale Melodie der Violine zu Beginn versetzte das Publikum in eine völlig andere Stimmung. Fast ehrfürchtig und andächtig und gänzlich ohne Effekte verschmolzen die einzelnen Instrumente zu einem großen Ganzen.
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Nach „La trampera“ und der „Romance de Barrio“ von Anibal Troilo gefiel insbesondere „Milonga de mis Amores“ (Tanz meiner Liebschaften) von Pedro Laurenz. Der flotte und akzentuierte Tango verblüffte mit kurzen und überraschenden Haltepunkten und einem fulminanten Schluss.

Mit dem bekannten „Libertango“ (Freiheitstango) von Piazzolla hatten die Musiker ein passendes Schlussstück gewählt. Das Publikum belohnte das Ensemble mit stehenden Ovationen.
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