Attendorner Schüler nehmen am Malwettbewerb in der Partnerstadt Rawicz teil

Kunstprojekt


Halina Böhm übergibt die Werke an den Bürgermeister der Stadt Rawicz, Grzegorz Kubik. von privat
Halina Böhm übergibt die Werke an den Bürgermeister der Stadt Rawicz, Grzegorz Kubik. © privat

Attendorn. Mehr als hundert Schüler aus der Stadt Attendorn nehmen derzeit an dem durch die Eugeniusz Geppert Kunstakademie in Breslau ausgerufenen Kunstwettbewerb „Zeit in Grau“ teil.


Der Wettbewerb findet jährlich statt und richtet sich an alle Schulen in Polen. In diesem Schuljahr hat die polnische Stadt Rawicz ihre Partnerstädte in Deutschland und Weißrussland Attendorn und Głębokie eingeladen, an dem Wettbewerb teilzunehmen. Projektunterstützer der Stadt Rawicz ist die dortige Janusz Korczak Schule.

Anfang Dezember 2019 hatte Attendorns Bürgermeister Christian Pospischil alle Schulen zur Teilnahme an diesem länderübergreifenden Kunstwettbewerb eingeladen.
Zeichnungen, Fotomontagen, Collagen
Seitdem wurden in der Hansestadt Zeichnungen, Fotomontagen, Collagen und vieles mehr erstellt. Und das unter der Vorgabe des Wettbewerbs, dass nur graue Farbe verwendet werden durften.

Außerdem sollte in den eingereichten Werken ein Verstehen der Problematik des Vergehens der Zeit widergespiegelt werden. Diese anspruchsvollen Vorgaben setzten die Schüler aller weiterführenden Schulen sowie einer Grundschule aus Attendorn mit Unterstützung ihrer Kunstlehrer eindrucksvoll um.

Verantwortlich für die Koordination der organisatorischen Abläufe in der Hansestadt war Halina Böhm von der Hanseschule Attendorn.
originelle Techniken und ungewöhnliche Ideen
Die Zweisprachigkeit der Lehrerin, eine hervorragende Unterstützung der Stadt Attendorn und das motivierte Mitwirken der teilnehmenden Schulen sorgten für ein hohes Niveau. Die „jungen Künstler“ überraschten sowohl mit sehr originalen Techniken als auch mit tollen und ungewöhnlichen Ideen und sorgten somit für eine eindrucksvolle „Zeit in Grau“, so das Fazit.

Zum festgelegten Abgabetermin im Februar nahm Halina Böhm 101 Kunstwerke der Attendorner Schüler im Alter von 10 bis 18 Jahre entgegen. Bei dem Besuch einer Wirtschaftsdelegation aus Rawicz in Attendorn Ende Februar übergab Halina Böhm die Kunstwerke persönlich an den Bürgermeister der Stadt Rawicz, Grzegorz Kubik.
Bewertung nach der Corona-Krise
Die Arbeiten der Schüler aus  Attendorn und zahlreicher weiterer Teilnehmer aus Polen und Weißrussland werden nach der Corona-Krise durch eine Jury in Rawicz bewertet. In Attendorn wartet man nun gespannt auf das Ergebnis dieses besonderen Kunstwettbewerbs.
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