Attendorner Osterbrauchtum soll Immaterielles Kulturerbe werden
Antrag vorbereitet
- Attendorn, 02.04.2019

Attendorn. Das einzigartige Attendorner Osterbrauchtum gehört in das Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes, davon ist der Osterfeuerverein Attendorn überzeugt. Jüngst übergaben die Vertreter des Osterfeuervereins, Dieter Hundt und Olaf Homberg, sowie die Ortsheimatpflegerin Birgit Haberhauer-Kuschel den entsprechenden Antrag an Bürgermeister Christian Pospischil, der spontan seine Unterstützung zusagte.

Mit Unterstützung des Bürgermeisters bilder der Osterfeuerverein nun einen Arbeitskreis, der die offizielle Antragstellung auf Aufnahme in das Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes vorbereitet. Dazu bedarf es unter anderem einer Dokumentation des Brauchtums und zweier fachlicher Stellungnahmen, die jetzt eingeholt werden sollen. Birgit Haberhauer-Kuschel, zweite Vorsitzende des Westfälischen Heimatbundes, sicherte zu, einen Kontakt zur volkskundlichen Kommission des Landschaftsverbandes herzustellen.
In das Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes kommt keine bloße Folklore: Gesucht sind vielmehr lebendige Traditionen, die von der Gemeinschaft getragen‚ mit der Zeit gehen‘ und in Deutschland kreativ weiterentwickelt wurden und werden, wie aus einem Informationsschreiben der Deutschen UNESCO-Kommission hervorgeht.
