Attendorner Narren feiern große Prunksitzung
Voll besetzte Stadthalle am Großsonntag
- Attendorn, 12.02.2018
- Von Ina Hoffmann

Attendorn. Beste Stimmung bei der Prunksitzung in der voll besetzten Stadthalle: Die „Kattfiller“ hatten am Sonntag, 11. Februar, zur Prunksitzung unter dem Motto „Für den Frohsinn brauchen wir nicht viel, Kokolores ist das Ziel“ eingeladen. Die Attendorner Narren feierten ihren Prinzen Christian II. Middel, Kinderprinzen Lennart I. Humberg, die Garden und die Büttenredner.

Bürgermeister Christian Pospischil wagte in seiner Ansprache einen Blick in die Zukunft und wusste gar die ersten Filme zu verraten, die im neu entstehenden Kino laufen werden: „Star Wars – die dunkle Bedrohung. Ein Blick in Stefan Höffers Kellerbar“ und „Denn sie wussten nicht was sie tun – eine Dokumentation über das Attendorner Baustellenmanagement“. Für den Veilchendienstagszug sieht er allerdings schwarz: „Ein gebürtiger Olper als Prinz in Attendorn? Da regnet es beim Zug bestimmt in Strömen“, so Pospischil.

Auch die Jubelprinzen wurden auf der Bühne begrüßt: Friedhelm I. Müller schwang vor 50 Jahren das Narrenzepter über Attendorn und Jürgen I. Gietmann regierte vor 25 Jahren. Gemeinsam mit den Jecken stimmten sie das Lied „Immer lustig und in Form“ an, bei dem es das Publikum beim Schunkeln nicht mehr auf den Stühlen hielt.

So erzählte „Hettwich vom Himmelsberg“ von den Müttern, die zur Mittagszeit den Feuerteich-Parkplatz belagern, um ihre Kinder von der Schule abzuholen: „Als Mensch ohne Kind im Auto hat man da am Mittag keine Daseinsberechtigung“. Auch die „Fön-Muttis“ bekamen ihr Fett weg. Diese würden eigens gesucht, um den Kindern nach dem Schwimmunterricht die Haare zu trocknen. Ihnen zu Ehren sang „Hettwich“ gemeinsam mit dem Elferrat „Wir föhnen uns einander an“.
Mit Dave Davis konnten die Kattfiller einen Star am Comedy-Himmel für ihre Sitzung gewinnen. Der Comedypreisträger und Gewinner des „Prix Pantheon“ ist aus dem Fernsehen und von den Kabarettbühnen bekannt.

Mit einem großen Finale endete das rund fünfstündige Programm. Die Tanzband des Musikvereins Frenkhausen sorgte auch nach Ende des offiziellen Teils für gute Laune bis in die frühen Morgenstunden.
