Attendorner Medizingespräche: Dem Schlaganfall vorbeugen
Harald Führer, Chefarzt Gefäßchirurgie, klärt auf
- Attendorn, 01.12.2016

Attendorn. Ablagerungen in den Halsschlagadern wachsen oft unbemerkt und sind dennoch gefährlich. Eine Enge der Halsschlagader kann zu einer eingeschränkten Blutversorgung und Schlaganfall führen. Über Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten spricht Harald Führer, Chefarzt Gefäßchirurgie, im Rahmen der „Attendorner Medizin-Gespräche“ am Mittwoch, 7. Dezember, ab 16 Uhr in der HELIOS Klinik Attendorn.


Werden signifikant einengende Ablagerungen festgestellt, können Plaques je nach Größe konservativ oder operativ behandelt werden. „Bei kleinen Ablagerungen können eine Änderung der Lebensführung und bestimmte Medikamente zur Blutverdünnung und Senkung von Blutdruck und Cholesterinspiegel helfen. Bei schweren verengenden Ablagerungen ist eine Operation notwendig“, so der Chefarzt weiter.
Der Chefarzt weiß, dass die ersten warnenden Vorboten wie kurzzeitige Gefühlsstörungen, Sehstörungen, Lähmungserscheinungen oder Probleme beim Sprechen und Verstehen richtig eingeordnet werden müssen. „Bei solchen Beschwerden sollte sich ein Patient sofort in einer Klinik mit spezialisierter Schlaganfallversorgung vorstellen, weil eine Therapie umso erfolgreicher ist, je früher sich der symptomatische Patient vorstellt. Time is brain – schnelles Handeln rettet Hirngewebe“, betont Harald Führer.
