Attendorner Kultursommer geht in die nächste Runde

Vier Veranstaltungen, vier Orte


  • Attendorn, 22.03.2024
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Selina Heinrich, Frank Burghaus und Bernd Schablowski, Vorstandsmitglied der Sparkasse Attendorn-Lennestadt-Kirchhundem (von rechts), bei der Pressekonferenz. von Nicole Voss
Selina Heinrich, Frank Burghaus und Bernd Schablowski, Vorstandsmitglied der Sparkasse Attendorn-Lennestadt-Kirchhundem (von rechts), bei der Pressekonferenz. © Nicole Voss

Attendorn. Folk-Rock, Punk-Rock, Shows der Extraklasse und ein Singer- Songwriter stehen im Mittelpunkt des Attendorner Kultursommers 2024, an vier aufeinanderfolgen Mittwochen, vom 3. bis 24. Juli, jeweils um 20 Uhr. Die Verantwortlichen bleiben dem Konzept vier Veranstaltungen, vier Veranstaltungsorte treu, wie Kulturamtsleiter Frank Burghaus am Freitagmorgen, 22. März, bei der Pressekonferenz im Alter Bahnhof erklärte.


Trotz der Einsparmaßnahme im Haushalt der Stadt Attendorn, die zur Folge hat, dass 10.000 Euro weniger für den Kultursommer bereit stehen, hat das Team um Frank Burghaus ein tolles, musikalisches Programm zusammengestellt.

Wie Burghaus deutlich machte, sei es ihm und seinen Mitstreitern wichtig, dass der Eintritt zu den Open-Air-Konzerten frei ist und somit alle Menschen, egal welcher gesellschaftlicher Schicht die Acts genießen können.

dArtagnan fragen musikalisch unter anderem: „Was wollen wir trinken?“ von privat
dArtagnan fragen musikalisch unter anderem: „Was wollen wir trinken?“ © privat

Wert legen die Organisatoren auch auf Qualität. „Es gibt Künstler, die treten mit Halbplayback auf. Das möchten wir nicht. Wir möchten eine volle Bühne mit vielen Musikern“, betonte Frank Burghaus.

Los geht es am Mittwoch, 3. Juli, an der Burg Schnellenberg mit der deutsche Folk-Rock-Band dArtagnan. Nach dem großartigen Erfolg des Konzerts im vergangenen Jahr mit „Mr. Hurley & die Pulveraffen“, haben sich die Organisatoren laut des Kulturamtsleiters dazu entschieden, erneut eine ähnliche Band auf die Bühne zu bringen.

Die Formation beschrieb Burghaus als Senkrechtstarter, rockig und weltoffen. Zum Konzertgelände werden Shuttelbusse von der Lewa/Aral-Tankstelle zur Burg Schnellenberg eingesetzt.

Ein weiteres Highlight: Alex im Westerland. von privat
Ein weiteres Highlight: Alex im Westerland. © privat

Eine Woche später steht „Alex im Westerland auf der Bühne an der Schützenhalle in Lichtringhausen. Die Formation zählt zu den besten Coverbands der Ärzte und der Toten Hosen und war im September 2019 beim Attendorner Stadtfest in der Hansestadt zu Gast. Auch zu dieser Veranstaltung werden Shuttlebus ab dem Feuerteich in Attendorn eingesetzt.

Am Mittwoch, 17. Juli, werden Rockfans und solche die es werden wollen auf dem Kinovorplatz erwartet. Nächster Act in der Veranstaltungsreihe sind „Udomat & die Panikgenossen“. Wie der Name schon sagt, geht es bei der Band ähnlich zu, wie bei Udo Lindenberg und seinem Panikorchester – das ist der Anspruch, den die Formation an sich selber hat.

Nah am Original: „Udomat & die Panikgenossen“. von privat
Nah am Original: „Udomat & die Panikgenossen“. © privat

Zum krönenden Abschluss am Mittwoch, 24. Juli, wird noch ein Highlight auf dem Alter Markt bereitgehalten. Dafür haben die Organisatoren nach den erfolgreichen Auftritten von Michael Schulte und Gregor Meyle erneut einen Singer- Songwriter verpflichtet: Philipp Dittberner. Der 34-Jährige wurde bekannt mit seinem Song „Wolke 4“. Aktuelles Projekt ist „Zu Hause“ mit Herbert Grönemeyer.

Der Open-Air-Sommer, der am Donnerstag, 30. und Mittwoch, 31. Mai stattfinde, solle laut Frank Burghaus keine Konkurrenz zum Attendorner Kultursommer sein, die Stadt trage kein finanzielles Risiko und die Veranstaltung könne - je nach Erfolg - fortgesetzt werden.

Philipp Dittberner ist das finale Highlight beim Attendorner Kultursommer. von Hannes Meier
Philipp Dittberner ist das finale Highlight beim Attendorner Kultursommer. © Hannes Meier

Bernd Schablowski, Vorstandsmitglied der Sparkasse Attendorn-Lennestadt-Kirchhundem fasste zusammen: „Das sind Kulturprojekte, die Attendorn attraktiver machen. Das bedeutet Attraktivität und Strahlkraft für Attendorn.“ Das Geldinstitut unterstützt den Kultursommer - seit seiner Entstehung - zum neunten Mal finanziell.

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