Attendorner Ausschuss diskutiert städtisches Wohnraumförderprogramm

Umfangreiche Tagesordnung


Günter Schulte, Uli Selter, Pfarrer Dr. Christof Grote, Charlotte Boes, Jannick Meyer und Bürgermeister Christian Pospischil (von links). von Adam Fox
Günter Schulte, Uli Selter, Pfarrer Dr. Christof Grote, Charlotte Boes, Jannick Meyer und Bürgermeister Christian Pospischil (von links). © Adam Fox

Attendorn. Im Vorfeld der 21. Sitzung des Ausschusses für Soziales, Jugend und Sport, der sich am Dienstagabend, 10. März, im Begegnungs- und Sozialzentrum „lebensfroh. Kirche im Laden“ traf, wurden die dortigen Räume besichtigt.


Das Regionalbüro „Alter, Pflege und Demenz“ in Südwestfalen stellte sich vor. Das Regionalbüro ist zuständig für die Kreise Siegen-Wittgenstein, Olpe und den Hochsauerlandkreis und Teil einer gemeinsamen Iniative zur Strukturentwicklung der Landesregierung.

Arbeitsschwerpunkte des Regionalbüros sind: Förderung des Aus- und Aufbaus von Unterstützungsangeboten im Alltag, Förderung und Unterstützung der Pflegeberatungsangebote und -Strukturen sowie die Förderung und Entwicklung von Angebotsstrukturen für Menschen mit Hilfe- und Unterstützungsbedarf.
Regionalbüro „Alter, Pflege und Demenz“
Um den stetig wachsenden Anforderungen gerecht zu werden, ist eine enge Zusammenarbeit mit den regionalen Partnern unumgänglich, so Jannick Meyer, Gerontologe und Projektmitarbeiter im Regionalbüro. Dazu gehören das Katholische Jugendwerk Olpe, die Evangelische Kirche Attendorn, das Diakonische Werk Freiwilligenzentrale Attendorn sowie die Aktion für Generationen Integration und Lebensqualität (AGIL).

Charlotte Boes, Pflegewissenschaftlerin und Projektleiterin des Regionalbüros, lobte zudem die vielen freiwilligen und ehrenamtlichen Helfer, denn ohne sie wären Projekte wie „löffelbar – Mittagessen in Gemeinschaft“ nicht realisierbar.
Integrationsmaßnahmen vorgestellt
Im vergangenen Jahr kamen 17 Asylbewerber nach Attendorn, von denen acht abgeschoben wurden und zwei freiwillig ausreisten. Als Integrationsmaßnahmen stellten Ausschussmitglieder Sprach- und Schwimmkurse sowie die Teilnahme von vier Kindern beim Feriencamp der JSG Helden-Dünschede vor. Um die Asylbewerber heute und auch möglicherweise noch in Zukunft unterzubringen, stehen Container in der Ihnestraße und am Hohlen Weg zur Verfügung.

Ein besonders gelungenes Beispiel für eine optimale Unterbringung von Flüchtlingen und Asylbewerbern seien die erneuerten Gebäude im Osemundweg, so Bürgermeister Christian Pospischil.
Zuschüsse für Sportvereine
Die Ausschussmitglieder sprachen sich für die Bezuschussung der Erneuerung der Heizungsanlage des SSV Röllecken, der Sanierung des Umkleidegebäudes des TC Helden-Repetal, der Erneuerung der Stegwinde der Sportfischergemeinschaft Waldenburg Biggesee an der Steganlage am Biggehauptdamm aus.

Keine Zustimmung fand der Antrag auf Erhöhung des Zuschusses zur Erneuerung der Bewässerungsanlage für die Tennisplätze des TC Milstenau 1981.
Städtisches Wohnraumförderprogramm
Die wesentlichen Ziele der Förderrichtlinie der Stadt Attendorn über die Gewährung von Zuschüssen im Rahmen eines städtischen Wohnraumförderprogrammes bestehen darin, die allgemeine Wohnungsversorgung in der Hansestadt zu verbessern und ein zusätzliches Angebot bezahlbaren Wohnraums im Stadtgebiet zu schaffen sowie die Schaffung von zusätzlichem günstigen Wohnraum.
Corona-Virus: Veranstaltungen bis 1000 Teilnehmern
Im Rahmen der Coronavirus-Pandemie sollen Veranstaltungen mit einer Grenze von 1.000 Teilnehmern weiterhin stattfinden. Der Attendorner Kreativmarkt wird aller Voraussicht nach stattfinden, das anstehende Landesligaspiel des SV 04 Attendorn gegen den SV 1931 Ottfingen muss geprüft werden, da man nicht gewehrleisten kann, ob die Grenze von 1.000 nicht überschritten wird.
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