Attendorn wartet auf den Bewilligungsbescheid

Antrag für 2020 wird gestellt


  • Attendorn, 25.06.2019
  • Von Barbara Sander-Graetz
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    Barbara Sander-Graetz

    Redaktion

Erst wenn das Geld aus Arnsberg zugesagt ist, können die Bauarbeiten für das Jahr 2019 beginnen.
Erst wenn das Geld aus Arnsberg zugesagt ist, können die Bauarbeiten für das Jahr 2019 beginnen.

Attendorn. Die Stadt Attendorn wartet auf den Förderbescheid, um mit den geplanten Baumaßnahmen im Rahmen des Innenstadtentwickungskonzeptes (IEK) für das Jahr 2019 beginnen zu können. „Würden wir jetzt mit den Arbeiten starten, wäre das förderschädlich“, machte Baudezernent Carsten Graumann deutlich.


Betroffen sind die Maßnahmen: Umgestaltung des Neumarktes, Aufwertung der Bieketurmstraße und Maßnahmen zur Barrierefreiheit an öffentlichen Gebäuden. Die beantragte Fördersumme liegt bei knapp 570.000 Euro für das Programmjahr 2019. Der Antrag konnte bis Ende Februar diesen Jahres gestellt werden. „Normalerweise werden die Anträge bis September des Vorjahres gestellt. Das war im vergangenen Jahr anders“, erklärte Graumann. Daher habe man auch noch nicht den Bewilligungsbescheid. „Alle Anträge werden erst ab März geprüft.“
Zwei Anträge in einem Jahr
Gleichzeitig müssen für die ab dem Jahre 2020 geplanten weiteren Maßnahmen im Rahmen des IEK die Anträge wieder bis zum 30. September diesen Jahres gestellt werden. Dazu gehören die Umgestaltung des Altstadteinganges an der Kölner Straße und im Süden der Stadt, der Ostabschnitt der Fußgängerzone, der Kirchplatz und der Alter Markt, sowie die städtebauliche Betonung der Innenstadteingänge Süd und Nord. Das Fördervolumen liegt bei rund 1,16 Millionen Euro.

Die Maßnahmen Innenstadteingang West, Kölner Straße –Aufwertung und Südwall mit Anbindung „Auf der Feldkirmes“ werden im zeitlichen Ablauf nach hinten verschoben. Die Realisierungsphase ist nach Abschluss der Bauarbeiten im Bereich Kloster-/ Rathausplatz vorgesehen.
Weihnachtsmarkt mit Baustelle?
In diesem Rahmen fragte Meinolf Schmidt (UWG) nach, ob die Stadt zusichern könne, dass durch vorgezogenen Baumaßnahmen am Alter Markt das Weihnachtsgeschäft nicht beeinträchtigt werde. Michael Koch vom Tiefbauamt legte dar, dass man mit der Erneuerung von Ver- und Entsorgungsleitungen schon vor dem Bewilligungsbescheid beginnen könnte. „Wir wollen 2022 zum Jubiläum die Innenstadt fertig haben. Daher müssen wir Gas geben.“ Bürgermeister Pospischil versprach: „Der Weihnachtsmarkt findet auf jeden Fall statt und dann wird es auf dem Alter Markt auch kein großes Loch geben."
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