„Attendorn summt!“: Großer Bienen-Aktionstag
Infos zum Thema Insektensterben
- Attendorn, 30.04.2018
Attendorn. „Attendorn summt!“ heißt es am Samstag, 12. Mai. Mit einem Bienen-Aktionstag wird auf das für Menschen lebensbedrohliche Insektensterben aufmerksam gemacht. In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirchengemeinde, dem Imkerverein Attendorn und Mit-Initiator Marius Becker lädt die Hansestadt Attendorn Groß und Klein zu diesem besonderen Aktionstag ein.
Forscher diagnostizieren ein Insektensterben, von dem auch die für Menschen unverzichtbaren Honigbienen betroffen sind. Kurzum: Ohne Bienen keine Bestäubung, keine Pflanzen, keine Tiere, kein Mensch. „Wer die enorme Leistung der Bienen nicht zu schätzen weiß, bringt seine Mitmenschen und sich also über kurz oder lang in Lebensgefahr“, so die Initiatoren.
Und das auf gleich zwei „Spielfeldern“: Neben einem gemeinsamen Infostand auf dem Attendorner Wochenmarkt, der von einigen Umweltschutzverbänden unterstützt und mit einer Schaubeute mit echten Bienen bereichert wird, verspricht auch die Aktionsfläche auf dem Gelände der evangelischen Kirchengemeinde am Westwall in der Zeit von 10 bis 16 Uhr jede Menge Action.
„Wusstest du, dass Bienen tanzen können? Kannst du das auch? Hast du schon einmal in ein Bienenvolk hineingesehen oder Bienenbabys durch ein Lupenglas beobachtet? Das alles kannst du beim Jungschar-Action-Day des CVJM Attendorn am 12. Mai erleben. Und noch viel mehr“, laden die Organisatoren ein. Dort können die Teilnehmer entdecken, wie Honig in das Glas gelangt. „Du kannst selber Kerzen aus Wachs herstellen. Mittags bereitest du ein leckeres Essen mit Honig. Und du kannst herausfinden, welcher Honiggeschmack zu welcher Blüte passt“, machen die Organisatoren die Aktion schmackhaft. Klar, dass auch eine Bibelgeschichte dazugehört. Und auch da wird die Biene eine Rolle spielen. Anmeldungen zum Jungschar-Action-Day nimmt Sven Vorderbrück entgegen unter Tel. 02722/2625 oder per E-Mail jugend.kirche@cityweb.de.
Umweltschutzbeauftragter Martin Plückebaum und sein Kollege Robert Feiler von der Hansestadt Attendorn bieten neben Infomaterial zum Thema „insektenfreundliche Bepflanzungen“ auch spannende Handarbeit an. Mit der Bohrmaschine können Wildbienenhotels gebaut werden.
Doch es geht am 12. Mai nicht nur um Maja, Willi & Co. So wird auch der Attendorner Experte Roland Friedrich über das Leben und die Aufgaben der Hummel im Naturkreislauf berichten.