"Attendorn summt" am 12. Mai

Aktionstag gegen Insektensterben


  • Attendorn, 09.04.2018
  • Von Barbara Sander-Graetz
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    Barbara Sander-Graetz

    Redaktion

Sie alle gestalten den Aktionstag mit: BUND; evangelische Kirchengemeinde, Stadt Attendorn, Imkerverein Attendorn und der Hummelexperte Roland Friedrich. von Barbara Sander-Graetz
Sie alle gestalten den Aktionstag mit: BUND; evangelische Kirchengemeinde, Stadt Attendorn, Imkerverein Attendorn und der Hummelexperte Roland Friedrich. © Barbara Sander-Graetz

Attendorn. „Attendorn summt“ heißt es am Samstag, 12. Mai, in der Hansestadt. Dann lädt die Stadt in Kooperation mit dem Imkerverein Attendorn, dem Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND), der evangelischen Kirchengemeinde und Roland Friedrich als Hummelexperte zu einem Bienen-Aktionstag ein. Neben einem Infostand auf dem Attendorner Wochenmarkt in der Innenstadt vor dem Geschäft „Fisch Jakob“ wird es zudem eine Aktionsfläche auf dem Gelände der evangelischen Kirchengemeinde am Westwall geben.


In der Innenstadt wird ab 9 Uhr in einer Schaubeute zu sehen sein, wie es im Inneren eines Bienenstocks aussieht. Mitglieder des Imkervereins Attendorn können Interessierten zeigen, wie sich das faszinierende Leben in einem Bienenstock darstellt.

„Diese Schaubeute wird anschließend an der Attandara-Schule eine dauerhafte Heimat finden“, erklärt der Vorsitzende des Imkervereins, Andreas Graetz. Imker und Lehrer Sven Mialkas wird hier für die Betreuung des Bienenstocks zuständig sein und den Kindern das Leben der „Majas“ und „Willi“ näher bringen.
Zwei "Hotspots" am Bienentag
Des Weiteren gibt es am Infostand in der Innenstadt eine Honigverkostung, Infomaterial, Naschereien sowie Blumensamen, um auch im heimischen Garten Futter für die Bienen bereitstellen und damit heimischen Honig ermöglichen zu können.
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Wer dann der „Bienen Line“ auf der Straße folgt, kommt zum Gelände der evangelischen Kirchengemeinde am Westwall. Hier startet für Kinder der  „Jungschar-Action-Day“ des CVJM, ebenfalls mit Vertretern der Stadt und den beteiligten Organisationen sowie Jugendreferent Sven Vorderbrück.

Von 10 bis 16 Uhr dreht sich dann alles um die Biene. Dort erfährt man, wie Honig in das Glas gelangt, wie man aus Wachs Kerzen herstellen kann und welcher Honiggeschmack zu welcher Blüte passt.
Wildbienenhotel selber bauen
Unter Anleitung der Stadt kann jeder, der möchte, mit Martin Plückebaum und Robert Feiler zudem ein Wildbienenhotel für den eigenen Garten bauen. Der Imkerverein bietet Kinderschminken an und zeigt mit Hilfe einer Fotobeute nochmal das Innenleben in einem Bienenstock.

„Dieser Tag ist nur der Auftakt für  Aktionen, die jeden  für das Leben der Insekten sensibilisieren soll“, so Martin Plückebaum. „Wir wollen Nachhaltigkeit schaffen und dafür sorgen, dass die Insekten einen Lebensraum erhalten, denn der Naturschutz beginnt im Kleinen, im heimischen Garten.“
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