Attendorn stellt sich auf deutliche Reduzierung von Fördergeldern ein
Konzept zur Innenstadtentwicklung
- Attendorn, 30.03.2017
- Von Sven Prillwitz
Sven Prillwitz
Redaktion
Attendorn. Von einem Schock wollte Bürgermeister Christian Pospischil nicht sprechen, wohl aber von einer „Enttäuschung“: Für die Baumaßnahmen, die in diesem Jahr im Rahmen des Innenstadtentwicklungskonzepts umgesetzt werden sollen, erhält die Stadt Attenmdorn voraussichtlich nur einen Bruchteil der erhofften Fördergelder. Das hat die Bezirksregierung Arnsberg der Verwaltung im Vorfeld der Ratssitzung am Mittwoch, 29. März, mitgeteilt.
Begründung: Die immens große Menge der Förderanträge, die für 2017 bei der Behörde in Arnsberg eingegangen sind – und unter denen die Gelder jetzt aufgeteilt werden müssen. „Das Programm ist hoffnungslos überzeichnet“, sagte Pospischil. Für Attendorn besonders ärgerlich, seien doch mit Ausnahme der Bauarbeiten am Vorplatz der evangelischen Kirche alle Bauprojekte bereits als „förderreif“ anerkannt gewesen.
Stattdessen sollen – Stand jetzt – Projekte in Angriff genommen werden, für die eine Förderung genehmigt wird. Auch an der Niedersten Straße sei „noch einiges abzuarbeiten“. Maßnahmen wie der Parkplatzbau, die nicht subventioniert werden, sollen „unvermittelt“ weiter umgesetzt werden.