"Attendorn Shalom 2018"
Gegen das Vergessen
- Attendorn, 27.02.2018
- Von Barbara Sander-Graetz
Barbara Sander-Graetz
Redaktion
Attendorn. Anfänglich sollte nur eine Gedenkstele auf dem jüdischen Friedhof für die unbestatteten oder als vermisst geltenden Attendorner Bürger jüdischen Glaubens aufgestellt werden. Daraus ist eine umfangreiche Veranstaltungsreihe unter dem Motto „Shalom Attendorn 2018“ im schulischen, kulturellen, sportlichen und kirchlichen Bereich geworden. Diese Reihe stellten nach der Begrüßung durch Bürgermeister Christian Pospischil Hartmut Hosenfeld und sein „Lehrbursche“ Tom Kleine am Montag, 26. Februar, vor.
Der Vorschlag, eine Gedenkstele für die unbestatteten Juden aufzustellen, fand auch die Unterstützung des Rates der Stadt Attendorn. Außerdem gab es Sponsoren in der Industrie und Wirtschaft. „Besonders gefreut hat uns die Unterstützung aus Amerika“, so Hartmut Hosenfeld. „Philipp Ursell, der Enkel von Julius Ursell, hat uns zur Unterstützung für unserer Projekte einen Scheck geschickt.“
Die Leihgaben, so Tom Kleine, gäbe es auf jeden Fall zurück. Geld, was immer noch für die zahlreichen Projekte benötigt wird, allerdings nicht. „Wir sind für weitere Ideen offen. Außerdem benötigen wir noch neben finanzieller Hilfe auch helfende Hände.“
Welche Projekte schon fest stehen, welche noch in der Planung sind und welche noch möglich wären, kann man auf der Homepage erfahren.