Attendorn prüft Verminderung von Lärm und Schmutz an Glascontainern

Entwicklung von Unterflursystemen beobachten


Unterirdische Glascontainer bieten diverse Vorteile. Die Stadt Attendorn prüft auch Alternativen. von Nils Dinkel
Unterirdische Glascontainer bieten diverse Vorteile. Die Stadt Attendorn prüft auch Alternativen. © Nils Dinkel

Attendorn. Die Installation von unterirdischen Glascontainern im Stadtteil Schwalbenohl und die sukzessive Umstellung aller 43 vorhandenen Container auf diese umweltfreundlichen Sammelbehältnisse wird vorerst nicht umgesetzt. So das Votum der Stadtverordneten in ihrer jüngsten Sitzung.


Stattdessen sollen alternative Maßnahmen (Umsetzung der Container, optische Aufwertung, Maßnahmen zur Verminderung der Lärmimmissionen beim Einwurf) untersucht und bedarfsgerecht umgesetzt werden, wie schon im Ausschuss für Planen, Bauen, Klima- und Umweltschutz vorgeschlagen worden war.

Die SPD-Fraktion hatte im März einen entsprechenden Antrag gestellt. Die Sozialdemokraten begründeten ihren Antrag damit, dass die Containerstandorte für die direkten Anwohner mit Lärm und Schmutz verbunden seien.

Veraltete Container ersetzen

Mit der Errichtung von unterirdischen Glascontainern werde das Bild des Stadtteils verschönert und die Anwohner durch geräuschreduzierte Einwürfe geschont. Schritt für Schritt sollten nach Meinung der SPD die veralteten Container durch unterirdische Container ersetzt werden.

Im Ausschuss für Planen, Bauen, Klima- und Umweltschutz wurde der Vorschlag begrüßt. Bürgermeister Pospischil räumte jedoch ein, dass aufgrund der offensichtlich technisch noch nicht ausgereiften Unterfluranlagen und der enormen Kosten für die Herrichtung und Unterhaltung von einer entsprechenden Umstellung zurzeit abgesehen werden solle.

Dabei solle die technische und kostenmäßige Weiterentwicklung von Unterflursystemen beobachtet und eine mögliche Umsetzung zu einem späteren Zeitpunkt erneut geprüft werden.

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