Arbeitsgruppe „Bänker“ wünscht sich Verstärkung

Engagierte Helfer gesucht


Können weitere Helfer gut gebrauchen: Die Arbeitsgruppe „Bänker“ sucht nach Verstärkung. von Seniorenrat
Können weitere Helfer gut gebrauchen: Die Arbeitsgruppe „Bänker“ sucht nach Verstärkung. © Seniorenrat

Attendorn. Der Frühling kommt und für die Arbeitsgruppe „Bänker“ unter dem Dach des Seniorenrates der Hansestadt Attendorn beginnt nun die Saison. Die Gruppe besteht derzeit aus elf engagierten Herren im Ruhestand und kümmert sich um über 500 Ruhebänke im Grüngürtel von Attendorn. Zweimal im Jahr werden alle Bänke auf ihren Zustand kontrolliert und bei Bedarf gereinigt, repariert und erneuert.


Dazu gehört auch die Errichtung und Registrierung neuer Ruheplätze. Die Arbeit der Gruppe wird von Stadtverwaltung und Baubetriebshof unterstützt. Alle Bänke sind mit einem selbsterklärenden Schild ausgestattet, auf dem eine Nummer - wie etwa A550 - als Standortangabe sowie der Hinweis auf die Notruf-Nummer 112 aufgedruckt sind. Die Standort-Koordinaten sind bei der Rettungsleitstelle in Olpe registriert und können in einem Notfall sofort an den Rettungsdienst weitergegeben werden.

In den nächsten Wochen und Monaten kommt auf die Männer eine Menge Arbeit zu. Durch die extremen Wetterverhältnisse in letzter Zeit hat sich in den Wäldern einiges verändert. Viele Bänke wurden von umgestürzten Bäumen zerstört oder beschädigt. Zudem ergeben sich durch die Veränderungen in der Natur jetzt auch neue Aussichtspunkte, die nach einer Ruhebank „schreien“.

Neue Kollegen gesucht

Insofern würden sich die „Bänker“ über neue Kollegen freuen. Sicherlich gibt es in Attendorn agile und naturverbundene Ruheständler, denen die Arbeit in der Gruppe Spaß machen würde. Wer sich für die Mitarbeit in der Arbeitsgruppe „Bänker“ interessiert, kann sich mit Walter Müller (Tel. 015110056071 oder E-Mail: seniorenrat-attendorn@t-online.de) in Verbindung setzen.

Einen wichtigen Hinweis möchte die Gruppe noch geben: Bei den Ruhebänken handelt es sich nicht nur um Ruheplätze, sondern gleichzeitig um registrierte Rettungspunkte, die im Notfall Leben retten können. Bedauerlicherweise kommt es immer wieder vor, dass Bankschilder unleserlich gemacht oder sogar entwendet werden.

Mit der Natur sorgsam umgehen

Dies erschwert im möglichen Notfall die Arbeit der Rettungsdienste. Zudem wurden in der Vergangenheit einige Bänke durch Vandalismus zerstört, was zusätzliche Kosten und Arbeit verursacht hat.

Die „Bänker“ richten deshalb einen Appell an alle, die sich in der Natur aufhalten: Rücksicht aufeinander nehmen, Müll mit nach Hause nehmen und mit der Natur sorgsam umgehen, damit das Sauerland immer ein attraktiver Anziehungspunkt für Jung und Alt bleibt.

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