Anwohner in Attendorn beantragen sicheren Fußweg

Verkehrssicherheit


Die Unübersichtlichkeit im Bereich des Waldenburger Weges birgt laut der Anwohner Sicherheitsrisiken. von Adam Fox
Die Unübersichtlichkeit im Bereich des Waldenburger Weges birgt laut der Anwohner Sicherheitsrisiken. © Adam Fox

Attendorn. Der Antrag einiger Anwohner für einen sicheren Fußweg für Schulkinder, Familien und Senioren zwischen Wasserstraße und Mountainbike-Par Attendorn war am Mittwoch, 9. September, einer der Tagesordnungspunkte der Ratssitzung.


Gleich an drei Stellen sehen Anwohner, die südlich der Bigge wohnen, Gefahrenpotentiale. Mit einer Neuordnung des Verkehrskonzeptes hoffen die Anwohner auf Verbesserung der Lage.

Konkret geht es um folgende Stellen, an denen ein sicherer Fußübergang der Straße nicht gewährleistet werden könne: Querung „Waldenburger Weg", Querung „Heldener Straße" (,,Reper Weg" - Treppen zur Stadt) und Querung Heldener Straße („Reper Weg“ - „Mountain-Bike-Park Attendorn").
 von Adam Fox
© Adam Fox
Die Einmündung „Waldenburger Weg" sei aufgrund der drei Verkehrsspuren (der Einfahrtsspur und der beiden Abbiegespuren) schon für sich alleine schwierig zu überqueren. Die gegenüberliegende Tankstelle trage einen weiteren Teil zur Unübersichtlichkeit bei.

Bei der zweiten Querung gebe es folgende Herausforderungen: Durch die vorgelagerte starke Linkskurve ist der aus Richtung Helden kommende Verkehr extrem spät zu sehen.
Zu hohe Geschwindigkeit
Auch Fahrer aus dieser Richtung können, je nach Geschwindigkeit, diese Stelle erst relativ spät überschauen. Gleichzeitig hätten viele Verkehrsteilnehmer auf beiden Spuren keine angepasste Geschwindigkeit und fahren laut Aussagen der Anwohner meist zu schnell.

Der Übergang zum Wald zwischen Reper Weg und Mountainbike-Park werde zwar für den Schulweg kaum benötigt, sei aber für Freizeitangebote, wie zum Beispiel den Mountainbike-Park, den Bolzplatz oder Spaziergänge im Wald wesentlich. Dies falle vom „Reper Weg" besonders schwer, da man an dieser Stelle mitten in der Kurve stehe und den Verkehr aus beiden Richtungen erst äußerst spät erkennen könne.
Sicherheit der Fußgänger gewährleisten
Erschwerend komme hinzu, dass Verkehrsteilnehmer diese Stelle mit teils deutlich überhöhter Geschwindigkeit passieren.

Die Anwohner erhoffen sich mit dem Antrag, dass durch eine Ampel, einen Zebrastreifen oder eine Fußgänger-Insel die Sicherheit der Fußgänger in Zukunft gewährleistet werden könne. Zusätzlich sollen die politischen Vertreter der Stadt Attendorn dafür Sorge tragen, dass die Richtgeschwindigkeit eingehalten wird. In der nächsten Legislaturperiode soll der Antrag in einem Fachausschuss des Rates näher besprochen werden.
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