Anne Bretschneider bringt zweiten Kinderkrimi auf den Markt

Wamge. Hannes ist ein wissbegieriger Teenager. Wie viele andere Jungs in seinem Alter ist er neugierig und ständig auf der Suche nach neuen Abenteuern. Der 13-Jährige ist gemeinsam mit seinen Freunden Charlotte und Julius die Hauptperson im neuen Kinderkrimi: „Hannes und das Geheimnis von Burg Altena“ von Anne Bretschneider (geb. Martini).

Ihr zweites Werk stellte die dreifache Mutter passend zum Ort des Geschehens auf Burg Altena vor. „ Ich habe Hannes wenigstens einmal dahin gebracht“, strahlt Anne Bretschneider und ist zufrieden. Sie hat es geschafft, auch ihr zweites Werk auf den Markt zu bringen.

Als freie Autorin ohne Verlag lag die komplette Finanzierung und das ganze Risiko bei der 36-Jährigen. Sie startete ein Crowdfunding-Projekt, bei dem Leser das Buch vorbestellen konnten. Das Ziel - 2500 Euro - wurde im sechswöchigen Zeitraum mit 2584 Euro erreicht. Damit war das Startkapital vorhanden. Die Lektorin und die Illustratorin wurden beauftragt und die Umsetzung schritt voran.

Kürzlich trafen die ersten Kartons, prall gefüllt mit den Büchern, in Wamge ein. Wie bei ihrem erste Buch „Hannes und das Geheimnis am Borberg“ setzt Anne Bretschneider auf Regionalität. Aber noch viel mehr ist ihr wichtig: „Ich hoffe, dass das Buch zum Nachdenken anregt. Wir urteilen viel zu schnell über andere Menschen und lieben zu wenig“, betont die Autorin.

Der Kinderkrimi vereinigt also alle Eigenschaften eines guten Buches. Er ist spannend, lehrreich, regional und soll zum Nachdenken anregen. Die Hauptpersonen erleben Abenteuer, die Kindern tatsächlich passieren könnten.

Es geht darum, dass Charlotte bei einem Wettbewerb gewonnen hat. Als Preis dafür gibt es eine Klassenfahrt zur Burg Altena. Hannes und Julius obliegt die vermeintlich langweilige Aufgabe, für die Junior-Post über die Renovierungsarbeiten zu berichten. Schnell merken die Jungs, dass da was faul ist. Gemeinsam gehen sie dem Geheimnis auf die Spur.

Anne Bretschneider hofft, nach den Sommerferien wieder mit Lesungen in Schulen zu Gast sein zu dürfen, und hat durch Kontakt zu Campingplätzen bereits neue Vertriebswege aufgetan. Der zweite Teil war noch nicht auf dem Markt, da schlummern im Hinterkopf von Anne Bretschneider schon die Ideen für den dritten Teil.

Als Ort für die neuen Abenteuer von Hannes und seinen Freunden hat Anne Bretschneider das Biggetal ausgesucht. „Den Spannungsbogen habe ich schon notiert“, heizt die Autorin die Neugierde an.