Alter Bahnhof Attendorn entwickelt sich zu einer unendlichen Geschichte
Erneute Förderung beantragt
- Attendorn, 31.01.2019
- Von Barbara Sander-Graetz
Barbara Sander-Graetz
Redaktion
![Der Alte Bahnhof, ein Projekt in der Dauerschleife. von privat](https://media1.lokalplus.nrw/articles/2019/01/31689/39900-76053-w-90737.webp)
Attendorn. Eine Ehrenrunde machen die Planungen des Alten Bahnhofs in Attendorn. Um Kosten zu reduzieren wollte man eine „räumliche Anpassung“ umsetzen. Im Klartext. Das neu geplante Gebäude sollte um 1,60 Meter in der Höhe verkleinert werden. Aus dem Dachgeschoss, das für drei Büros und ein Gruppenraum vorgesehen war, sollte ein Spitzboden, der zu Technikzwecken und als Abstellraum genutzt werden könnte, entstehen. Das bedeutete eine Reduzierung der Baukosten um 250.000 Euro. Doch der Kreis Olpe als Träger der Jugendhilfe und zukünftiger Mieter sprach sich dagegen aus. Nun wird wieder mit einem dreigeschossigen Bau geplant.
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Die sollen allerdings zum größten Teil aus Fördermitteln kommen. Eine 90-prozentige Förderung ist dabei angepeilt. Doch die verfehlte man knapp im vergangenen Jahr. Aber neues Jahr, neues Glück. Bis zum 28. Februar kann und will die Verwaltung sich erneut um die Förderung aus dem Topf „soziale Integration im Quartier“ bemühen. Im Dezember trafen sich Vertreter der Verwaltung zu Gesprächen mit der Bezirksregierung, denn dieses Mal soll es klappen.
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Nur den integrativen Ansatz habe man für den neuen Antrag auf Empfehlung der Bezirksregierung deutlicher zum Ausdruck gebracht. Genau diese fehlenden Konzepte machten Birgit Haberhauer-Kuschel von der CDU Bauchschmerzen. Sie befürchtet eine erneute Ablehnung des Förderantrages.
Der Alte Bahnhof
2016 wurden den drei Trägervereinen der Initiative, dem Orts- und Heimatkunde, KulturA und „Alter Bahnhof“ ein Kaufangebot gemacht, was diese verstreichen ließen. Seit 2017 plant die Stadt nun selber. In dem Gebäude soll zukünftig das Jugendzentrum, ein Veranstaltungssaal und Gastronomie beheimatet werden.
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