Alle Chöre der Stadt begeistern bei „Attendorn singt“

250 Sänger abwechselnd auf der Bühne


  • Attendorn, 26.09.2022
  • Kultur
  • Von Jonas Johannes
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Für „Attendorn singt“ wurde extra ein Projektchor mit 30 Sängerinnen und Sängern gebildet. von Jonas Johannes
Für „Attendorn singt“ wurde extra ein Projektchor mit 30 Sängerinnen und Sängern gebildet. © Jonas Johannes

Attendorn. Im Rahmen des 800-jährigen Stadtjubiläums der Stadt Attendorn hat am Sonntag, 25. September, ein besonderes Highlight in der Stadthalle angestanden. Unter dem Motto „Attendorn singt“ war den Zuschauern ein einzigartiges Konzert geboten.


Denn alle Chöre der Hansestadt Attendorn traten gemeinsam bei diesem Konzert auf. Jeder Chor gab zwei Songs zu seinem Besten.

Das große Highlight war der Projektchor, der sich aus 30 Sängern, gemischt aus allen Chören, bildete. Direkt zu Beginn begrüßte der Projektchor die Gäste mit dem Musikstück „In einem kühlen Grunde“ von Friedrich Silcher.

Musik prägt das Vereinsleben

Anschließend richtete der Bürgermeister der Hansestadt Attendorn, Christian Pospischil, seine Worte ans Publikum sowie an die Sänger. Er bedankte sich bei allen Chören für ihr Engagement und sagte, dass die Musik das zentrale Vereinsleben in Attendorn präge. Er betonte, dass das Konzert ein Highlight im Festkalender der Stadt Attendorn zum 800-jährigen Jubiläum sei.

Der Termin sei schon für März geplant gewesen, allerdings verschob sich einiges durch die ausgeblieben Chorproben wegen Corona. Außerdem dankte Pospischil Klaus Bock, der diese Veranstaltung geplant und organisiert hat.

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Attendorn singt

Abschließend sagte der Bürgermeister, dass die Stadthalle bei diesem Konzert ein Ort der Begegnung sei. „Begegnung der Chöre und der Musik, denn Musik und das Singen verbindet alle Menschen.“

Die rund 250 Sänger und Gäste erwarteten einzigartige Darbietungen von bekannten Musikstücken und Neu-Interpretationen von alten Musikstücken.

Der Kinder -und Jugendchor „Junge Helden Repetal“ und der Projektchor boten eine Interpretation von „Ich wollte nie erwachsen sein“ von Peter Maffay. Von den Ärzten mit Westerland, über Bohemian Rhapsody bis Hallelujah war für jeden Geschmack etwas dabei.

Schon die ganz Kleinen standen bei „Attendorn singt“ auf der Bühne. von Jonas Johannes
Schon die ganz Kleinen standen bei „Attendorn singt“ auf der Bühne. © Jonas Johannes

Für die meisten Chöre war es der erste Auftritt nach der Corona-Pandemie. Die Kleinsten des Kinder- und Jugendchors „Junge Helden Repetal“ waren grade einmal vier bis fünf Jahre alt und „Attendorn singt“ war ihr erster großer Auftritt.

Zusätzlich zu den Männergesangsvereinen Cäcilia Repetal, Westfalia Ennest, Liederkranz Neu-Listernohl und der Sauerlandia Attendorn konnten die Zuschauer auch den Klängen diverser Frauenchöre wie Hel-Canto aus Helden, Klangwelten Ennest und Cäcilia „Donne Cantanti“ lauschen. Aber auch der gemischte Chor Cäcilia Attendorn durfte seine Stücke zum Besten geben.

Besonders hervorgehoben hat sich das Stimmwerk der Werthmann-Werkstätten, bei dem die Mitglieder allesamt geistigen oder körperliche beeinträchtigt sind. Musik verbindet eben alle Menschen.

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