Adventsausstellung in der JVA Attendorn
Mehrere tausend Produkte im Angebot
- Attendorn, 22.11.2018
- Von Barbara Sander-Graetz
Barbara Sander-Graetz
Redaktion
![(von links) Ludger Schröder (Leiter Arbeitstherapie Holz), Anstaltsleiter Ulf Borrmann sowie Dana Sperke und Ephraim Wilhelm (Arbeitsverwaltung) stellen die neuen Produkte vor. von Barbara Sander-Graetz](https://media1.lokalplus.nrw/articles/2018/11/29935/53591-41562-w-17881.webp)
Attendorn. Zum 33. Mal öffnet die JVA am Sonntag, 2. Dezember, von 12 bis 17 Uhr zu ihrer Adventsausstellung die Tore. Im Angebot sind in diesem Jahr rund 2000 Holzprodukte, eine Vielzahl von Kränzen und Gestecken sowie nochmals über 2000 Figuren und Biegepuppen, welche von den Gefangenen im Rahmen der arbeitstherapeutischen Maßnahme gefertigt wurden.
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![Adventsausstellung in der JVA Attendorn](https://media1.lokalplus.nrw/gallery/2018/11/15503/32885-34304-a-87137.webp)
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Natürlich dürfen auch die beliebten Küchen, Werkbänke, Kaufladen, Puppen und Co, Garderoben, Kindermöbel, Bauernhöfe, Schaukeltiere, Ritterburgen, Ponyhöfe, Fahrzeuge, Kleinkinderspielzeuge und die Watschelente für die Kleinsten nicht fehlen. „Doch wir haben einen Arbeitskräftemangel in der JVA“, erklärt Ulf Borrmann, Leiter der Justizvollzuganstalt Attendorn. „Die Auslastung im offenen Vollzug liegt bei rund 55 Prozent. Hinzu kommt eine gestiegene Nachfrage von Arbeitskräften im freien Beschäftigungsverhältnissen außerhalb der JVA.“
![Adventsausstellung in der JVA Attendorn](https://media1.lokalplus.nrw/gallery/2018/11/15504/80783-28238-a-21435.webp)
Mit dem Verkaufserlös wird weiteres Material und Werkzeug für das kommende Jahr angeschafft. Der Lohn für die Inhaftierten hingegen ist weit unter dem, der in der freien Wirtschaft gezahlt wird. Das macht alle Produkte unschlagbar günstig. Ziel der Arbeitstherapie ist nicht der Gewinn, sondern Fähigkeiten für eine Erwerbstätigkeit nach der Entlassung zu vermitteln, zu erhalten oder zu fördern.
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