Abwechslungsreich und virtuos

„Wieder einmal konnten herausragende Künstler mit interessanten musikalischen Programmen für das neue Konzertjahr des Attendorner Kulturringes gewonnen werden“, kündigt die Vorsitzende Barbara Wilkmann bei der Vorstellung des Kulturkalenders 2016 an. Ab sofort sind die Karten für die einzelnen Konzerte im Vorverkauf erhältlich.

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Wie in den Jahren zuvor hat der Kulturring zum Auftakt junge, hochbegabte Musiker zu Gast, die im Rahmen der Reihe „Best of NRW“ besonders gefördert werden. Die Bläser des „ARUNDOSquintetts“, allesamt Preisträger vieler nationaler und internationaler Wettbewerbe, lernten sich während ihres Studiums an der Musikhochschule Köln kennen und gründeten 2013 dieses Ensemble. Am Freitag, 26. Februar, sind sie ab 20 Uhr in der Aula des Rivius Gymnasiums zu hören. Die Musiker versprechen laut Ankündigung „stilsichere und charaktervolle Interpretationen“. Das „Wupper Trio“, bestehend aus preisgekrönten Musikern mit langjähriger Bühnenerfahrung im In- und Ausland, präsentiert am 6. März im Rivius Gymnasium Musik von Ludwig v. Beethoven, Max Bruch, Astor Piazzolla; ferner erklingt die bekannte „Meditation“ von Jules Massenet. Die Klarinettistin der NDR Radiophilharmonie Hannover, Sayaka Schmuck, und der 1. Geiger des Sinfonieorchesters Wuppertal, Axel Hess, musizieren mit dem exklusiv beim Klassiklabel „Deutsche Grammophon“ unter Vertrag stehenden Pianisten Benyamin Nuss.

Eine Reise in das Kindsein

Nach seinem begeisternden Auftritt in der Konzertreihe 2013 ist das „Pindakaas Saxophonquartett“ am 24. April erneut in Attendorn zu Gast – wie vor drei Jahren in der Kapelle des Collegium Bernardinum. In ihrem neuen Programm „Kinderszenen“ vermitteln die Musiker mit Ausschnitten aus Schumanns „Kinderszenen“, Tschaikowskys „Kinderalbum“, Debussys „Children’s Corner“ oder Chick Coreas „Children’s Songs“ in Verbindung mit Texten von Heinrich Heine, Wilhelm Busch oder Bertolt Brecht ein bemerkenswertes Bild vom Kindsein. Erstmalig präsentierte das in ganz Europa auftretende Quartett dieses Programm im Rahmen der Deutsch-Italienischen Kulturwoche in Venedig.

Am Freitagabend, 3. Juni - ebenfalls in der Kapelle des Konvikts - gestaltet Patrick Federhen, Oboist der Philharmonie Südwestfalen und gefragter Kammermusiker, mit seinen Kollegen Ji Eun Lee (Flöte), Johanna Wessel (Violine), Bruce Whitson (Viola) und Christian Bertoncello (Cello) ein sehr abwechslungsreiches Programm mit Kompositionen von Christian Cannbich, W. A. Mozart und Benjamin Britten, jeweils in unterschiedlichen Zusammensetzungen.

Jazz am „Alten Markt"

Traditionell enthält der Kulturkalender ein Jazz-Event in den Sommermonaten. Am 4. September spielt die „Greentown Jazzband“ ab 11 Uhr auf dem Platz „Alter Markt“ ihren ganz eigenen Sound Ragtime, Blues und Swing interpretieren wird. Der Posaunist Matthias Nassauer und die Harfenistin Emilie Jaulmes beschließen zusammen mit Helga Lange (Orgel) am 6. November in der Erlöserkirche die diesjährige Konzertreihe. „Von Händel bis Gershwin“ betiteln sie ihren schon durch die Kombination der Instrumente interessanten Streifzug durch die Musikgeschichte, in den sie auch einige Bearbeitungen von Spirituals einbeziehen. (LP)

Tickets für Abos

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