80 Feuerwehrleute bekämpfen Flammen in Niederhelden

Löscharbeiten dauern an


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Eine Scheune mit einer Fläche von 12 mal 8 Metern stand in Niederhelden in Vollbrand. von Kai Osthoff
Eine Scheune mit einer Fläche von 12 mal 8 Metern stand in Niederhelden in Vollbrand. © Kai Osthoff

Niederhelden. Die Feuerwehr Attendorn ist am Dienstagmorgen, 21. September, um 4.22 Uhr nach Niederhelden alarmiert worden. Dort war es zum Brand einer Scheune gekommen. Beim Eintreffen der ersten Kräfte hatte das Feuer bereits auf die Bedachung eines angrenzenden Wohngebäudes übergegriffen. Alle Bewohner brachten sich noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr selbstständig in Sicherheit.


Die erst eintreffenden Kräfte des Löschzuges Repetal nahmen zunächst mehrere Rohre im Innen- und Außenangriff vor, konnten aber eine weitere Ausbreitung des Feuers in den Dachstuhl nicht verhindern. Im weiteren Verlauf bereiteten sowohl die aus Blechplatten bestehende Bedachung, als auch die alte Bausubstanz Probleme bei den Löscharbeiten.

Im Laufe des Einsatzes wurden der Löschzug Ennest, Teile des Löschzuges Attendorn, der GW-Logistik Lichtringhausen, die Löschgruppe Lennestadt-Grevenbrück, die Drehleiter aus Finnentrop-Bamenohl, der Abrollbehälter Atemschutz des Kreises Olpe und mehrere Hilfsorganisationen nach alarmiert. Da das Gebäude mittlerweile aufgrund von akuter Einsturzgefahr nicht mehr ohne Gefährdung betreten werden kann beschränken sich die Löschmaßnahmen auf den Außenangriff.

Einsatz dauert an

Der Einsatz wird noch mehrere Stunden andauern (Stand 12.15). Die Schadenhöhe liegt nach Schätzungen der Polizei im oberen sechsstelligen Bereich. Seitens der Feuerwehr sind rund 80 Einsatzkräfte vor Ort. Die Sperrung der Repetalstraße ist am Nachmittag aufgehoben worden. „Die Straße kann wieder befahren werden“, teilte die Polizei um 16.19 Uhr mit.

Ursprünglicher Bericht:

Seit mehreren Stunden ist die Feuerwehr bei einem Brand an der Repetalstraße in Niederhelden gefordert. Hierher sind die Einsatzkräfte am Dienstag, 21. September, gegen 4.20 Uhr alarmiert worden. Die Straße ist wegen des Einsatzes voll gesperrt. Verletzte gibt es nicht.

Bei der Alarmierung war zunächst nicht ganz klar, ob es sich um ein Carport oder eine Scheune handelte. Beim Eintreffen der Feuerwehr herrschte jedoch schnell Klarheit, dass es eine Scheune war, die in Vollbrand stand. Zu diesem Zeitpunkt war nicht absehbar, ob das Feuer auf das direkt angrenzende Haus übergegriffen hat.

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Die Feuerwehr kämpft mit zahlreichen Kräften gegen die Flammen an. Der Sachschaden liegt im hohen sechsstelligen Bereich.

Zunächst fokussierte sich die Feuerwehr auf die Brandbekämpfung. Gegen 6.45 Uhr bemerkten die Einsatzkräfte, dass Flammen aus der Dachhaut schlugen. Das Feuer ist inzwischen (Stand 7.45 Uhr) unter Kontrolle. Noch immer dauern die Löscharbeiten an. Die Feuerwehr ist mit 80 Kräften vor Ort. Das DRK Attendorn verpflegt die Einsatzkräfte.

Vollsperrung dauert an

Zur Ursache und Schadenshöhe können noch keine Angaben gemacht werden. Ein Fachberater Statik vom THW ist vor Ort, der sich ein Bild davon macht, ob das Gebäude betreten werden kann. Derzeit erfolgen die Löscharbeiten mit Hilfe einer Drehleiter von außen.

Die Repetalstraße ist für den Verkehr voll gesperrt. Die Fahrzeuge werden bereits am Kreisverkehr St. Claas umgeleitet. Eine weitere Ableitung erfolgt ab Mecklinghausen. Dies wird wohl noch für mehrere Stunden so bleiben.

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