500 Besucher besichtigen JVA in Attendorn

Attendorn. Zum 50-jährigen Bestehen der JVA Attendorn hatten die Mitarbeiter jetzt die Gelegenheit, ihren Familienangehörigen und Freunden ihre Arbeitsstätte „hinter Mauern“ vorzustellen. Mehr als 500 Besucher nahmen die Gelegenheit wahr, sich aus erster Hand über den Justizvollzug und den Justizstandort zu informieren.

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Ein rund 90-minütiger Rundgang führte u.a. in Unterbringungsbereiche des geschlossenen und offenen Vollzuges, in Werkbetriebe und Sportstätten. Die Vorstellung von Körperschutzausrüstungen, Informationen über die verschiedenen Ausbildungsberufe im Justizvollzug, ein Verkaufsstand der Arbeitstherapie Holz, eine Cafeteria und eine humorvolle „Bonmot“-Sammlung aus 50 Jahren „Knast“ in Attendorn rundeten die Veranstaltung ab.

Mit vielfältigen und neuen, interessanten Eindrücken wurden alle Besucher schließlich wieder „in die Freiheit“ entlassen.

Anstaltsleiter Ulf Borrmann zog ein positives Fazit und sieht auch zukünftig einen hohen Bedarf, ähnliche Veranstaltungen für die Öffentlichkeit anzubieten. „Als Angehöriger des Justizvollzuges gehört es für mich ein Stück weit zur politischen Bildung, realistische Einblicke in diese komplexe Arbeits- und Lebenswelt zu bekommen“, so Borrmann weiter.