5.000 Jobmöglichkeiten beim Karrieretag Familienunternehmen

Ennest. Mehr als 600 Jobsuchende haben am Freitag, 10. November, die Möglichkeiten genutzt, in der Viega World in Ennest mit 53 Unternehmern und Jobverantwortlichen ins Gespräch zu kommen. Dabei wurden etwa 1.000 vorterminierte Einzelinterviews und zahlreiche Standgespräche geführt. Insgesamt hatten die Unternehmen 5.000 Jobmöglichkeiten in petto. Der Karrieretag Familienunternehmen stand unter dem Motto „Purpose“.

Das Familienunternehmen Viega war Gastgeber für Informationen und Gespräche. Die Jobsuchenden konnten sich für die Teilnahme am 31. Karrieretag Familienunternehmen im nachhaltigsten Weiterbildungszentrum der Branche bewerben. Die akkreditierten Kandidaten kamen aus der ganzen Welt, um Einblicke in die vielfältigen Karrieremöglichkeiten bei den Familienunternehmen zu gewinnen und Kontakte zu knüpfen.

An den Ständen der Unternehmen aus dem gesamten Bundesgebiet holten die Bewerber erste Infos ein und führten auch vertiefende Gespräche.

Bei seiner Begrüßung betonte Walter Viegener, Vorsitzender des Gesellschafterausschusses der Viega Holding: „Sie interessieren sich für uns. Sie interessieren sich für eine sinnstiftende Arbeit. Sie interessieren sich für eine Karriere bei einem Familienunternehmen. Sie machen alles richtig. Viegener hob hervor, dass Südwestfalen die Metropole der Hidden Champions sei und Viega dazu gehöre.

Anna Viegener, Vorsitzende Gesellschafterausschusses der Viega Holding, machte deutlich, dass mit zunehmendem Wachstum und steigender Internationalisierung die Herausforderungen für ein Familienunternehmen steigen.

„Stefan Klemm, Inhaber und Gründer des Entrepreneurs sagte: „Wir freuen uns sehr, dass so viele Talente dem Weg nach Attendorn gefunden haben und wir mit der Veranstaltung einen Beitrag leisten können, spannende Persönlichkeiten mit Karriereoptionen in Familienunternehmen zusammen zu bringen.“

Klemm verwies darauf, dass bei den seit 2006 stattfindenden Karrieretagen Gespräche auf Augenhöhe möglich seien und sich tolle Chancen böten. Bei der eigens einberufenen Pressekonferenz sagte Dr. David Deißner, von der Stiftung Familienunternehmen, dass die Zahl der unbesetzten Stellen sich seit 2016 verfünffacht habe.

Walter Viegener zeichnete die Vorzüge von Familienunternehmen auf: kurze Wege, schnelle Entscheidungen und machte deutlich. „Wir wandern nicht ins Ausland, sondern investieren auch hier viel.“

Als Benefits für die Mitarbeiter nannte Anna Viegener beispielsweise Satellitenbüros, flexible Arbeitszeiten und einen Shuttlebus, der die Mitarbeiter täglich von Köln nach Attendorn bringt. Entwarnung gab Anna Viegener beim Thema Künstliche Intelligenz, die bei Viega nicht unglaublich viele Arbeitsplätze ersetzen werde.