Attendorn. Große Freude herrschte am Mittwoch, 23. Januar, bei der Attendorner Tafel im Begegnungszentrum „lebensfroh“. Harald Schütz, Vorsitzender des Vereins „Provinzialer in Westfalen-Lippe helfen“ und Regina Hoberg, Geschäftsführerin der Attendorner Provinzial Geschäftsstelle Hoberg & Siepe, überreichten einen Scheck über 4000 Euro.
Pfarrer Dr. Christof Grote und Tafel-Mitarbeiterin Sylvelin Karsunki freuten sich über den Geldsegen. Seit Dezember 1998 gibt es die Tafel in Attendorn. Seit Februar 1999 werden regelmäßig Lebensmittel an bedürftige Mitmenschen verteilt. „Die Zahl der Menschen, die zu uns kommen, steigt“, weiß Sylvelin Karsunki. Dreimal im Monat donnerstags von 10.30 bis 12 Uhr, sowie ein große Ausgabe am letzten Dienstag im Monat zwischen 14 und 17 Uhr sorgt dafür, dass rund 500 Personen satt werden.
„Neben Rentnern und Alleinerziehende kommen auch immer mehr Menschen mit Migrationshintergrund“, erzählt Pfarrer Dr. Christof Grote. Zwölf Stellen vom Bäcker bis zum Supermarkt werden regelmäßig angefahren und geben Spenden für die Tafel. „Trotzdem benötigen wir rund 700 Euro pro Monat um Grundnahrungsmittel zuzukaufen“, gibt Pfarrer Dr. Christof Grote auch gleich den Verwendungszweck für die Spende bekannt.
„Wir unterstützen solche sozialen Projekte“, erklärt Harald Schütz. „Die Westfälische Provinzial Versicherung ist ein traditionsreiches öffentliches Unternehmen, das dem Gemeinwohl verpflichtet ist.“ Mehrere tausend Menschen im Innen- und Außendienst sowie in den Geschäftsstellen sind für die Westfälische Provinzial tätig. „Aus dem Willen heraus, das große Potenzial an sozialem Engagement zu bündeln, entstand der Verein „Provinzialer in Westfalen-Lippe helfen“. Ziel des Vereins ist es, Menschen in Notlagen zu helfen sowie gemeinnützige oder soziale Projekte und Initiativen in der Region Westfalen-Lippe zu fördern“, so der Vorsitzende weiter. „Mitarbeiter des Außendienstes und der Geschäftsstellen sind dabei „Auge und Ohr“ des Vereins und geben Impulse und Hinweise für förderungswürdige Vorhaben." In diesem Fall war Regina Hoberg "Auge und Ohr".