400 Beschäftigte treten zu Warnstreik in Attendorn an
Sechs Prozent gefordert
- Attendorn, 25.01.2018

Olpe/Attendorn. Weit über 400 Beschäftigte aus Betrieben im Kreis Olpe haben sich am Mittwoch, 24. Januar, zu einem Warnstreik im Rahmen der Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie. Die Warnstreikenden unterstützten in Attendorn die Forderungen in der aktuellen Tarifbewegung der IG Metall. Die IG Metall hatte Beschäftigte der Betriebe aus Lennestadt, Finnentrop, Kirchhundem und Attendorn zu diesem Warnstreik aufgerufen.

„Diese Forderung trägt der hervorragenden wirtschaftlichen Situation der Branche Rechnung, sie stärkt die Binnennachfrage und leistet einen Beitrag zur Stabilisierung der Konjunktur“, sagte André Arenz, Bevollmächtigter der IG Metall im Kreis Olpe. Zugleich gehe es bei dem individuellen Anspruch auf Absenkung der Arbeitszeit um eine echte Wahloption und damit um ein Stück Freiheit und Gestaltung des eigenen Lebens. „Das Ziel ist mehr Selbstbestimmung bei der Arbeitszeit. Die Flexibilisierung der Arbeitszeit in den Betrieben darf nicht weiter einseitig zu Lasten der Beschäftigten gehen, sie muss ihnen auch nutzen“, sagte Arenz.

Am Warnstreik in Attendorn beteiligten sich Beschäftigte aus folgenden Betrieben im Kreis Olpe: BENDER Armaturen, Beulco GmbH & Co.KG, DURA Automotive, Egon Grosshaus, Faurecia, GEDIA GmbH, Gustav Hensel GmbH & Co. KG, Heinrichs GmbH & Co. KG, Heldener Metall Technik GmbH & Co. KG, Kirchhoff, LEWA Attendorn GmbH, Mennekes Elektrotechnik sowie VIEGA.

