25-Jährige wird bei der Buchung eines Fluges abgezockt

Vorsicht bei Überweisungen mit dem Handy


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Symbolfoto Smartphone, Online-Banking von Pixabay.com
Symbolfoto Smartphone, Online-Banking © Pixabay.com

Attendorn. Auf einer betrügerischen Website abgezockt worden ist eine 25-jährige Frau. Eine vermeintliche Flugbuchung kam sie teuer zu stehen. Am Dienstag, 4. Juli, erstattete sie auf der Polizeiwache Attendorn Anzeige wegen Betrugs.


Dabei gab die junge Frau an, dass sie bei einer Fluggesellschaft einen Flug gebucht hatte. Dafür hatte sie auch ihre Bankdaten angegeben. Wenige Minuten nach der Buchung erhielt sie eine SMS von einem unbekannten Account mit der Bitte, dass sie den Zugriff ihrer Sparkassen-App per pushTAN erneuern solle.

Gefälschte Sparkassen-Seite

Sie klickte den in der Nachricht enthaltenen Link an und landete dann auf einer – wie sich später herausstellte – gefälschten Sparkassen-Seite. Dort meldete sie sich mit ihren Bankdaten an und erneute ihren pushTAN-Zugang. Noch am selben Abend stellte sie zwei nicht durch sie veranlasste Abbuchungen fest. Recherchen der 25-Jährigen ergaben, dass es sich bei der SMS und der Website um sogenannte „Fakes“ handelte. Sie suchte umgehend die Polizeiwache auf und erstatte Anzeige.

Bei der Überweisung oder beim Bezahlen von Rechnungen im Internet oder per App sollten Bürgerinnen und Bürger immer vorsichtig sein. Folgende Tipps sollten bei Online-Bezahlungen beachtet werden:

Das rät die Polizei
  • Bei Internet-Transaktionen ist generell die Internet-Sicherheit zu beachten. Verwenden Sie immer ein aktuelles Virenschutzprogramm und eine aktuelle Firewall. Überprüfen Sie Browsereinstellungen, insbesondere hinsichtlich aktiver Inhalte.
  • Öffnen Sie keine E-Mails von unbekannten Absendern.
  • Führen Sie die Transaktion möglichst am eigenen Rechner aus.
  • Geben Sie Ihre Kreditkartennummer nur über Verbindungen weiter, die eine Verschlüsselung zwischen Ihrem Rechner und dem Empfänger gewährleisten (z.B. SSL-Standard).
  • Zudem kann zusätzlich die Angabe der Kartenprüfnummer gefordert werden, die auf der Kreditkarte selbst aufgedruckt ist, aber nicht im Magnetstreifen gespeichert ist.
  • Allgemein gilt: Versichern Sie sich, mit wem Sie es zu tun haben. Schauen Sie sich die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und das Impressum (Adressenangabe, Telefonnummer) an.
  • Seien Sie skeptisch, wenn Sie Ihre Daten herausgeben und in Nachrichten Links anklicken sollen.
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