„20 nach“ und „5 vor halb“

Ausgebuchter VHS-Kurs „Deutsch als Fremdsprache" für Ehrenamtler


Vor einigen Tagen fand der VHS-Kurs „Deutsch als Fremdsprache für ehrenamtlich Tätige“ in Attendorn statt. Der Kurs richtete sich an Menschen, die sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe oder in der Migrationsarbeit engagieren.
Vor einigen Tagen fand der VHS-Kurs „Deutsch als Fremdsprache für ehrenamtlich Tätige“ in Attendorn statt. Der Kurs richtete sich an Menschen, die sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe oder in der Migrationsarbeit engagieren.

Vor einigen Tagen fand der von der Volkshochschule des Kreises Olpe angebotene Kurs „Deutsch als Fremdsprache für ehrenamtlich Tätige“ in Attendorn statt.


Der Kurs richtete sich an Menschen, die sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe oder in der Migrationsarbeit engagieren. Nachdem zuvor bereits fünf Kurse in Olpe stattgefunden hatten, war nun ein Kurs in Attendorn angeboten worden, der ebenfalls ausgebucht war.
Deutsch als Fremdsprache thematisiert
Die promovierte Sprachwissenschaftlerin Dr. Ruth Boketta gab praxisnahe Tipps für den sprachlichen Umgang mit Menschen, für die Deutsch eine Fremdsprache ist. Sie erklärte darüber hinaus, wie man mit Tabuthemen umgeht und wie beispielsweise Unterrichtsstunden zu den Themen „Wie frage ich nach dem Weg?“, „Wie stelle ich mich vor?“ oder „Wieviel Uhr ist es?“ vorbereitet werden können. So kam bei der Vorstellung der Uhr die Frage auf, warum man in Deutschland zum einen „20 nach“, aber dann wiederum „5 vor halb“, sagt. Das Feedback der Teilnehmer war durchweg positiv. Großes Lob erhielt Frau Dr. Boketta für ihren praktischen Ansatz und die vielen Tipps, die sie den Ehrenamtlichen vermitteln konnte. Die Kosten für den Kurs wurden zur Hälfte durch die VHS getragen. Die andere Hälfte konnte durch Gelder des von der Hansestadt Attendorn eigens für die Flüchtlingsarbeit eingerichteten Spendenkontos finanziert werden.
Spendenkonto für Flüchtlingshilfe bleibt eingerichtet
Die Hansestadt Attendorn weist darauf hin, dass das Spendenkonto eingerichtet bleibt. Weiterhin können somit Geldspenden für die Flüchtlingshilfe geleistet werden. Mit den Spendengeldern sollen weiterhin ehrenamtliche Projekte der Flüchtlingshilfe in der Hansestadt (zum Beispiel Sprachförderung, Spielgruppen und Kinderbetreuung) unterstützt und aufgebaut werden. Gerne stellt die Hansestadt Attendorn auf Wunsch entsprechende Spendenquittungen aus. (LP)
Für alle, die eine finanzielle Unterstützung leisten möchten, gilt die folgende Bankverbindung:
IBAN DE15 4625 1630 0000 0004 30 BIC WELADED1ALK Kontoinhaber: Hansestadt Attendorn Wichtig ist die Angabe des Verwendungszwecks „Spenden Flüchtlinge, 2098.00100007“.
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